Hansjörg Schneider, Hunkeler und der Fall Livius
Ammann
Verlag 250 Seiten Fr. 33.40 erscheint Februar 2007 In seinem sechsten Fall wird der Basler Kriminalkommissär Peter Hunkeler mit einem Mord konfrontiert, der länderübergreifend zu einer sensiblen Sache nicht nur für die Ermittlungsbehörden, sondern auch für Historiker wird. In
einer Schrebergartenanlage am Stadtrand von Basel, deren Boden auf französischem
Hoheitsgebiet liegt, wird am Neujahrsmorgen eine männliche Leiche
gefunden. Der Tote wurde erschossen, man fand ihn jedoch aufgehängt
an einem Fleischerhaken am First seines Gartenhäuschens, so, wie
Schlachter die Kadaver ihrer toten Tiere aufhängen. Die Basler Polizei
kann vor Ort nicht ermitteln, dafür ist die französische Kriminalpolizei
vom elsässischen Colmar zuständig. Bald stellt sich heraus,
wer der Tote ist. Er ist Schweizer, wohnhaft in Basel, doch handelt es
sich auch tatsächlich um den ermittelten Anton Flückiger? Spuren
führen ins Elsass, aber auch in die behäbige Landschaft des
bernischen Emmentals, und unvermittelt tauchen Ereignisse aus den letzten
Wochen des Zweiten Weltkriegs auf, dessen Wunden im Elsass nicht verheilt
sind.
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