Hansjörg Schneider, Hunkeler und der Fall Livius

Hansjörg Schneider wurde 1938 in Aarau geboren und lebt in Basel.Er studierte Germanistik, Psychologie und Geschichte in Basel und promovierte 1966 bei Walter Muschg mit einer Arbeit über den expressionistischen Dichter Jakob von Hoddis. Anschließend arbeitete er als Journalist, Schauspieler und Regieassistent am Basler Theater und schrieb Theaterstücke und Belletristik.

Ammann Verlag 250 Seiten Fr. 33.40 erscheint Februar 2007

In seinem sechsten Fall wird der Basler Kriminalkommissär Peter Hunkeler mit einem Mord konfrontiert, der länderübergreifend zu einer sensiblen Sache nicht nur für die Ermittlungsbehörden, sondern auch für Historiker wird.

In einer Schrebergartenanlage am Stadtrand von Basel, deren Boden auf französischem Hoheitsgebiet liegt, wird am Neujahrsmorgen eine männliche Leiche gefunden. Der Tote wurde erschossen, man fand ihn jedoch aufgehängt an einem Fleischerhaken am First seines Gartenhäuschens, so, wie Schlachter die Kadaver ihrer toten Tiere aufhängen. Die Basler Polizei kann vor Ort nicht ermitteln, dafür ist die französische Kriminalpolizei vom elsässischen Colmar zuständig. Bald stellt sich heraus, wer der Tote ist. Er ist Schweizer, wohnhaft in Basel, doch handelt es sich auch tatsächlich um den ermittelten Anton Flückiger? Spuren führen ins Elsass, aber auch in die behäbige Landschaft des bernischen Emmentals, und unvermittelt tauchen Ereignisse aus den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs auf, dessen Wunden im Elsass nicht verheilt sind.

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