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In
den nächsten Wochen werden viele interessante Bücher erscheinen
- bald werden Sie mehr hier finden!
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Walter
Thurnherr, Wie der Bundesrat die Schweiz regiert und weshalb
es trotzdem funktioniert
Kein
& Aber
400 Seiten Fr. 48.00 |
Es
gibt kein Land in Europa, das so regiert wird wie die Schweiz. Ein
Kabinett, das «Bundesrat» heisst und nur aus sieben
Mitgliedern besteht, alle einander rechtlich gleichgestellt. Ein
Bundespräsident oder eine Bundespräsidentin, deren Zuständigkeit
im Wesentlichen auf das Leiten der Bundesratssitzungen und das Repräsentieren
begrenzt ist. Eine Regierung, die jederzeit die Ministerien - in
der Schweiz eben nicht Ministerien, sondern Departemente - untereinander
austauschen kann. Die Mitglieder der Landesregierung werden für
vier Jahre gewählt. Niemand kann sie absetzen; man erwartet
von ihnen, dass sie spüren, wenn sie abtreten sollten. Gelegentlich
wird mehr «Führung» vom Bundesrat gefordert, aber
wehe, er führt tatsächlich. «Federführung ist
das Maximum an Führung, die man unserer Regierung zugesteht»,
meinte Bundeskanzler Walter Thurnherr, als er noch im Amt war. Nun
zeichnet er nach, wie diese Regierung «funktioniert»
und weshalb die Schweiz politisch damit gar nicht schlecht gefahren
ist. |
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Katja
Früh, Vielleicht ist die Liebe so
Diogenes
Verlag
304 Seiten Fr. 34.00 |
»Der
Termin ist am 18. Februar um vier. Trag dir das ein!«, sagt
Anjas Mutter und schlürft genüsslich ihre Won-Ton-Suppe.
Sie meint damit weder Friseur noch Zahnarzt, sondern ihr eigenes
Ableben. Anja, Anfang vierzig, früher Schauspielerin, nun Barkeeperin,
wirft diese Ankündigung aus der so oder so ungeraden Bahn,
auch wenn das Verhältnis zu ihrer eigenwilligen Mutter schon
immer kompliziert war und sie unentwegt um Abstand und ihr eigenes
Leben und Lieben ringt. Und außerdem: Was soll denn nur aus
Mamas Hund werden? |
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John
Irving, Königin Esther
Diogenes
Verlag
560 Seiten Fr. 42.00 |
Jimmy
Winslow hat zwei Mütter. Honor, die ihn aufgezogen hat, schickt
ihn als Studenten von New Hampshire nach Wien, wo er Vater werden
soll. Das Wien der Sechzigerjahre ist ein Ort voller Geheimnisse
und Versuchungen, und Jimmy springt kopfüber hinein und ist
dabei immer auch auf der Suche nach seiner leiblichen Mutter Esther
Nacht. Was er erlebt, ist eine spektakuläre Achterbahnfahrt,
wie sie nur das Leben in John Irvings Büchern schreiben kann
- voller großer Gefühle, unglaublicher Wendungen und
Figuren, die uns nicht mehr loslassen. |
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Florian
Illies, Wenn die Sonne untergeht. Familie Mann in Sanary
S.Fischer
Verlag
Fr. 35.90 |
Im
glühend heißen Sommer 1933 spitzt sich die politische
Lage in Europa zu - und die der Familie Mann: Thomas und Katia Mann
und ihre sechs Kindersind nach abenteuerlichen Fluchten im Juni
in dem verträumten Hafenort Sanary am französischen Mittelmeer
gestrandet. Und jetzt wissen sie alle weder vor noch zurück.
Ein
Ort, eine Familie, drei Monate bei dreißig Grad - 'Wenn die
Sonne untergeht' ist eine große Familienaufstellung: Kaum
im unsicheren südfranzösischen Exilangekommen, will Thomas
Mann eigentlich sofort wieder zurück in seine edle Münchner
Villa. Sein Bruder Heinrich hingegen genießt die Freiheit
des Südens. Dazwischen die sechs Kinder von Thomas und Katia:
Der eine, Michael, spielt Tag und Nacht Geige, der zweite, Klaus,
gründet eine Exil-Zeitschrift, die dritte, Elisabeth, badet
und genießt die Zeit ohne Schule. Erika, die älteste,
führt Regie und schmuggelt den Besitz der Manns aus München
über die Grenze, Golo holt das Geld von den Konten und versorgt
den vergessenen Hund. Und Monika? Sie bleibt einfach am Strand von
Sanary liegen.
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