Mit
grosser Spannung und gesellschaftskritischem Schmunzeln, aber auch
mit sehr nachdenklichen Falten auf der Stirn, liest man den Roman
"Die dunkle Seite des Mondes".
Hier wird mit letzter Konsequenz und sprachlicher Akribie - ein
Genuss! - dargestellt, was passieren kann, wenn ein erfolgreicher
Jurist im Rahmen seiner Midlifecrisis die im smarten Upper-Ten-Leben
über die Jahre aufgestauten Aggressionen plötzlich mit
letzter Konsequenz an der so genannten "besseren" Gesellschafts
auslässt. Dies wird nur möglich, weil es unter dem Einfluss
von halluzinogenen Pilzen zu einer schweren Persönlichkeitsveränderung
kommt. Der arrivierte Wirtschaftsanwalt beginnt, seinen Alptraum
von menschlicher Existenz mit gnadenloser Konsequenz auszuleben.
Dabei werden die in der gewinnorientierten Wirtschafts- und Finanzwelt
in aller Regel hinterrücks und als verdecke Botschaften abgefeuerten,
nur im übertragenen Sinn tödlichen Geschosse, plötzlich
schreckliche Realität. Dieses Buch konfrontiert uns mit der
Frage, was passieren könnte, wenn Menschen urplötzlich
jegliche Hemmungen verlieren würden.
Archiv
Juni
2002 Enrico Danieli
Juli
2002 Bernhard Gurtner
August
2002 Erhard Taverna
September
2002 Hansruedi Gehring
Oktober
2002 Bernhard Gurtner
Januar
2003 Hans-Jakob Schmid
Februar 2003 Alfred Bollinger
OBEN
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