New York und Ökologie - diese Mischung hat meinen Mann sehr interessiert. Deshalb möchte er Sie auf das Buch "Barfuss in Manhattan" aufmerksam machen:
Das
handliche Buch über ein einjähriges Ökologie-Experiment
in New York sollten sie lesen, wenn Sie auch gelegentlich über die
Zukunft dieser Welt nachdenken. Keinen Abfall mehr produzieren, sich CO2-frei
(mit einer Rikscha) bewegen, nur regionale Produkte (ausser Kaffee) verwenden,
sogar den Strom abstellen (um 2100 Uhr mit Kerzenlicht zu Bett gehen und
den „zweiten Schlaf“ erleben), das alles ist sehr lebendig
und konkret beschrieben. Die Idee dahinter ist, dass nicht nur jemand
anders („die Chinesen und Inder“) fossile Energie und Ressourcen
sparen sollte, sondern dass man bei sich selber umdenken sollte, um weitere
Umweltschäden zu vermeiden. Die deutsche Übersetzung des amerikanischen
Bestsellers „No impact man“ gibt den Änderungen des Lebensstils,
vor allem des Konsumverhaltens und des Energieverbrauchs, mehr Chancen
bei der Verhinderung von weiteren schädlichen Klimaveränderungen
als den technischen Fortschritten. Es wird den „Grünen“
unter ihnen noch besser gefallen als den „Grünliberalen“.
Colin Beavan Der New Yorker Journalist
und Buchautor Colin Beavan, 43, alias "No Impact Man", begann
Ende 2006 ein radikales Experiment: Gemeinsam mit seiner Frau Michelle
Conlin, 39, ebenfalls Journalistin, und der kleinen Tochter Isabella möchte
er beweisen, dass man selbst als Stadtbewohner mitten in Manhattan ohne
schädlichen Einfluss ("impact") auf die Umwelt leben kann.
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