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Archiv
2024
Saul
Friedländer, Israel im Krieg. Ein Tagebuch
Im
Herbst 2023 erschien unter dem Titel "Blick in den Abgrund"
das Tagebuch Saul Friedländers über den Kampf in Israel um die
Zukunft seiner Demokratie. Es fand große Beachtung und erhielt einen
Platz auf der Liste der besten Sachbücher. Friedländer, inzwischen
91 Jahre alt, hatte sein Tagebuch schon zur Seite gelegt. Doch dann kam
der 7. Oktober.
Der
Angriff der Hamas auf Israel, bei dem Männer, Frauen, Teenager, selbst
Babys wahllos ermordet und mehr als 200 Menschen als Geiseln verschleppt
wurden, ist der düstere Beginn eines neuen Kapitels im Nahost-Konflikt.
Saul Friedländer, der jener Generation angehört, die den Staat
Israel mit aufgebaut hat, ein liberaler Jude und Anhänger der Zweistaaten-Lösung,
der die Politik Israels immer wieder scharf kritisiert hat, sieht sein
Land nun nicht nur von innen, sondern auch von außen erneut akut
bedroht. Nicht zuletzt registriert der vielfach preisgekrönte und
mit dem Friedenspreis geehrte Holocaustforscher eine erschreckende Wiederkehr
des Antisemitismus. Sein um Fassung ringendes, immer wieder in Rückblenden
die Geschichte des Konflikts rekapitulierendes Tagebuch legt beklemmend
intensiv Zeugnis davon ab, wie fragil all das ist, was einst für
verfolgte Juden in aller Welt als Heimstatt und gelobtes Land begonnen
hat.
C.H. Beck Verlag Fr. 33.50
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Maggi
Schauer/Nataly Bleuel, Die einfachste Psychotherapie. Wie wir die Ursache
von Stress und Krankheit behandeln und den Kreislauf von Trauma und Gewalt
durchbrechen
Eine neue, fundierte und einfach anzuwendende Methode, um Trauma zu verstehen
und aufzulösen.Wodurch
entstehen Traumata? Die renommierte Psychotraumatologin Dr. Maggie Schauer
weiß, wie viele Menschen in vermeintlich friedlichen Umgebungen
traumatisiert werden: durch häusliche Gewalt, sexuelle und emotionale
Übergriffe, Ablehnung und Ausgrenzung, schwere Krankheiten oder andere
schwierige Ereignisse, die sich im Leben häufen. Eltern, die ihre
Kinder schlagen, haben meist selbst Gewalt erlebt. Frauen, die missbraucht
wurden, fällt es schwer, Vertrauen in Bindungen zu entwickeln, und
das wirkt sich auf Freunde und Familien aus. So mischen sich in vielen
Leben stressreiche Ereignisse mit Traumata und Verlusterfahrungen, längst
bevor Menschen krank werden, bevor sie Hilfe brauchen oder Verursacher
von Gewalt werden, weil sie selbst schon als Kind Gewalt erleben mussten
- weil Traumata über Generationen weitergegeben werden. Maggie Schauer
hat die «Narrative Expositionstherapie» mitentwickelt, eine
pragmatische und evidenzbasierte Form autobiografischen Erzählens,
die der menschlichen Natur entgegenkommt und nachweislich hilft, Traumata
aufzulösen. So kann jeder lernen, den Kreislauf von Leid und Gewalt
zu erkennen und zu durchbrechen.
Rowohlt Taschenbuch Fr. 25.50
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Bärbel
Reetz, Meret Oppenheim. Wandlungen
Berühmt wurde Meret Oppenheim (1913-1985) mit »Déjeuner
en fourrure«, einem pelzüberzogenen Kaffeegedeck. Doch die
Künstlerin hat viele herausragende Kunstwerke und ein umfangreiches
Werk geschaffen, das in nationalen wie auch internationalen Ausstellungen
und Retrospektiven gewürdigt worden ist.Geboren in Charlottenburg
bei Berlin zogen Meret Oppenheim und ihre Familie 1914 nach Steinen bei
Lörrach. 1930 lebte Oppenheim bei ihrer Großmutter in Basel,
besuchte die Gewerbeschule, brach diese jedoch ab, um ihren eigenen künstlerischen
Weg zu suchen. Mit 18 Jahren fuhr sie nach Paris, befreundete sich mit
Alberto Giacometti, Hans Arp und den Surrealisten um André Breton,
stellte zusammen mit ihnen aus. Im »Hexenkessel der Kunst«
entstanden nicht nur ihre ersten Arbeiten, sondern auch Liebesbeziehungen
zu Max Ernst, Marcel Duchamp und Leonor Fini, wobei sie darauf achtete,
ihre künstlerische Unabhängigkeit zu bewahren. 1937 kehrte sie
nach Basel zurück; später zog sie mit ihrem Mann Wolfgang La
Roche nach Bern.Auch wenn ihre künstlerische Tätigkeit immer
wieder durch Schaffenskrisen und depressive Phasen unterbrochen wurde,
gelang es ihr, ihren Weg kompromisslos fortzusetzen. Noch heute begeistert
sie junge Künstler:innen nicht nur wegen ihres Werks, sondern auch,
weil sie sich in einer Zeit im Kunstmarkt behauptete, als Frauen ihre
Kunst nur selten in Ausstellungen präsentieren konntenBärbel
Reetz begegnete dem Werk von Meret Oppenheim zum ersten Mal 1972. In den
folgenden Jahren faszinierten sie neben den Bildern und Objekten ebenso
ihre Gedichte und Traumprotokolle, die Schmuck-Entwürfe für
Modeateliers, die überraschenden Ergebnisse von Oppenheims Schreibspielen,
das Filmprojekt um Kaspar Hauser und ihre Auseinandersetzung mit Bettine
Brentano und Caroline von Günderode. Bisherige biografische Texte
über Meret Oppenheim sind immer aus der Perspektive von Kunsthistoriker:innen
geschrieben. Bärbel Reetz legt nun die erste deutschsprachige Biografie
vor, in der das Leben und Werk der Künstlerin aufgrund ihres literarischen
Hintergrunds betrachtet und so ein anderer Zugang eröffnet wird.
Verlag Rüffer & Rub Fr. 38.00
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Rolf
Dobelli, Die Not-To-Do-Liste. 52 Wege, die grössten Lebensfehler
zu vermeiden
So, wie andere Vinylplatten, Videospielkonsolen oder Vintagekleider sammeln,
sammelt Rolf Dobelli seit Jahren Geschichten von Misserfolgen - Fehlschläge
im Leben, in Karrieren, Ehen und Familien. Hier präsentiert er die
Sammlung von Verhalten und Denkmustern, die man tunlichst nicht nachmachen
sollte - eine Art Kompendium der Idiotie. Und er zeigt: Wenn wir die größten
Glücks- und Erfolgskiller im Blick haben und ihnen aus dem Weg gehen,
tut sich der richtige Weg automatisch vor uns auf. Ein Buch, das man jedem
jungen Erwachsenen in die Hand drücken möchte.
Piper Verlag Fr. 30.50
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Roger
de Weck, das Prinzip trotzdem. Warum wir den Journalismus vor den Medien
retten müssen
Autoritäre
Populisten trumpfen auf. Desinformation und Fake News grassieren. Und
der Journalismus, der dem wehren sollte? Er kommt aus der Krise nicht
heraus. Es gibt zwar mehr Medien, aber immer weniger Mittel für den
Journalismus. Verlage wollen ihre Einbußen wettmachen, indem sie
noch mehr laute Meinungen und Soft-Themen bringen. Doch die »Boulevardigitalisierung«
nützt just den Populisten, die sich derselben Stilmittel bedienen:
Zuspitzung, Skandalisierung, Aufregung.Roger
de Weck liebt Journalismus als Beruf. Er kennt ihn in allen Facetten -
als Zeitungsmacher und Rundfunkchef, Reporter und Moderator. Und er macht
sich Sorgen, weil die Gesetze des Medienbetriebs und die des Journalismus
immer weiter auseinanderlaufen. Dagegen setzt de Weck auf das »Prinzip
Trotzdem«: Recherchieren, abwägen, sich treu bleiben - trotz
Sparmaßnahmen, trotz X & Co. Doch wie geht das? Der Autor zeigt,
wie sich Journalismus stärken lässt. Denn ohne diesen wertvollen
Spielverderber läuft das Spiel nicht in der Demokratie.
Suhrkamp Verlag Fr. 23.90
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Yvonne-Denise
Köchli, Eine kurze Geschichte der Frauen. Von 1791 - 2024
Warum
brauchte es 1791 eine Frauenrechtserklärung? Was hat die Französische
Revolution mit unbezahlter Care- und Hausarbeit zu tun? Wie bringen Gender-Mainstreaming
und europäische Gerichtshöfe die Gleichstellung voran? Ist das
Patriarchat alternativlos? Was bringt uns der Popfeminismus von Beyoncé
und Co.? Warum geht es mit der Bekämpfung der sexualisierten Gewalt
nicht wirklich vorwärts? Was bedeuten die langen Jahre mit Kanzlerin
Angela Merkel an der Spitze für das weibliche Rollenverständnis?
Und warum bleibt die Ökonomie der grosse Stolperstein der Frauen?
Diese und weitere Fragen beantwortet die Publizistin Yvonne-Denise Köchli
in ihrem jüngsten Buch, das sich gerade auch für feministische
Neulinge bestens eignet. Als Zeitzeugin und aufmerksame Beobachterin beleuchtet
sie vor allem die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts - eine Zeit,
die für die Frauen am meisten positive Veränderungen gebracht
hat. In kurzen Kapiteln nimmt sie Impulse unter die Lupe, welche die feministische
Bewegung gestärkt oder geschwächt haben. So wird die Diskontinuität
von Frauengeschichte endlich durchbrochen. Im Idealfall verhindert das
Buch, dass jede Generation glaubt, sie müsse wieder bei null anfangen.
Xanthippe
Verlag Fr. 34.80
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Delphine
Horvilleur, Wie geht's? Miteinander sprechen nach dem 7. Oktober
Mit dem Massaker vom 7. Oktober bricht Delphine Horvilleur
der Boden unter den Füßen weg. Sie, deren Aufgabe als Rabbinerin
es ist, das Leid anderer Menschen mit Worten zu lindern, Brücken
der Verständigung zu bauen, fällt in einen Zustand ohnmächtigen
Schmerzes.
In einem mitreißenden inneren Gespräch - etwa mit ihren Großeltern,
mit Antirassisten, mit ihren Kindern, mit dem Messias - geht Horvilleur
auf sehr persönliche Weise dem jahrtausendealten Antisemitismus auf
den Grund, aus dem sich ihre Angst speist. Sie umkreist ihn aus immer
wieder neuen Perspektiven und setzt dem jede Menschlichkeit untergrabenden
Hass den Glauben an die Kraft des Miteinandersprechens entgegen, den Aufruf
zum Dialog.
Ein essentieller Text, der klarmacht: Nur wenn wir offen dafür bleiben,
den Schmerz der anderen wahrzunehmen, ist Hoffnung möglich.
Hanser Verlag Fr. 27.90
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Philipp
Blom, Hoffnung. Über ein gutes Verhältnis zur Welt
Es
ist noch nicht lange her, da stand die Zukunft für eine bessere Welt.
Inzwischen haben wir uns angewöhnt, mit dem Schlimmsten zu rechnen,
und mussten oft genug erleben, dass es noch schlimmer kam. Gibt es wirklich
keinen vernünftigen Grund mehr, zu hoffen? Philipp Blom findet die
Ursprünge der Hoffnung in einem religiösen Weltverständnis,
mit dem die Gegenwart nicht mehr viel anfangen kann: Das Dasein war sinnvoll,
weil es in ein ewiges Leben münden würde. Heute könnte
uns das Bedürfnis nach Hoffnung dazu treiben, ein sinnvolles Leben
zu führen, indem wir Ziele für eine bessere Welt verfolgen:
Gerechtigkeit etwa oder Nachhaltigkeit. Das wäre das Gegenteil von
naivem Optimismus, das wäre eine vernünftige Haltung zur Welt.
Sie ist nötiger denn je.
Hanser Verlag Fr. 30.50
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Franziska
Schutzbach, Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität
die Gesellschaft verändert
Die
Soziologin und Sachbuchautorin Franziska Schutzbach zeigt anhand zahlreicher
fesselnder Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart, wie Frauen trotz
Spaltung und Differenz durch ihre Beziehungen Revolutionen ermöglicht
haben. Wie sie patriarchale Strukturen in Alltag und Politik lockerten,
weil sie sich verbündeten und befreundeten. Sie beschreibt, was möglich
ist, wenn Frauen sich an anderen Frauen orientieren.
Droemer
Verlag Fr. 33.50
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Hape
Kerkeling, Gebt mir etwas Zeit. Meine Chronik der Ereignisse. Bestsellerautor
Hape Kerkeling über seinen Lebensweg und die bewegte Geschichte seiner
Familie und Vorfahren
Hape
Kerkeling in Bestform: In seinem neuen Buch setzt er nicht nur entscheidende
Etappen seines Lebens fort, sondern taucht tief in die bewegte Geschichte
seiner Vorfahren ein. Berührend und mit unvergleichlichem Sinn für
Komik erzählt er von seiner Kindheit in den Siebzigern und den Glanzzeiten
der TV-Unterhaltung, von Liebe, Vorsehung und dem Goldenen Zeitalter der
Niederlande. Er führt in die Anfänge seiner Fernsehkarriere
und bis in die Frühzeit der Kerckrings, ins blühende Amsterdam
des 17. Jahrhunderts. Verwebt dabei lustvoll Erinnerungen mit Recherchen,
eigenes Erleben mit Historie und Ahnenforschung. Und kommt schließlich
auch hinter ein unglaubliches Geheimnis, das seine geliebte Großmutter
Bertha zeit ihres Lebens umgab.
Piper Verlag Fr. 33.50
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Sally
Rooney, Intermezzo
Intermezzo ist die Geschichte zweier Brüder, der eine Anfang dreißig,
charismatisch und desillusioniert, der andere zehn Jahre jünger,
ernsthaft und introvertiert.
Als die beiden ihren Vater verlieren, reißen alte Wunden zwischen
ihnen aufs Neue auf. Ihre Sehnsucht nach Sinn und Nähe treibt sie
beide zu den Frauen in ihren Leben.
Doch jeder von ihnen muss erst noch lernen, wirklich zu trauern. Und wirklich
zu lieben.
Claassen Verlag Fr. 33.50
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Isabel Bogdan, Wohnverwandtschaften
Constanze zieht nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten in die
Wohngemeinschaft von Jörg, Murat und Anke. Was zunächst als
Übergangslösung gedacht war, entpuppt sich als zunehmend stabil.
Da ist Jörg, dem die Wohnung gehört und der immer vergesslicher
wird; Anke, die als mittelalte Schauspielerin kaum noch gebucht wird und
plötzlich nicht mehr die einzige Frau in der WG ist; und Murat, der
sich einfach keine Sorgen machen will und dessen Lebenslust auf die anderen
mitreißend und manchmal auch enervierend wirkt. Constanze sorgt
als Neuankömmling dafür, dass sich die bisherige Tektonik gehörig
verschiebt. Alle vier haben ihre eigenen Träume und Sehnsüchte
und müssen sich irgendwann der Frage stellen, ob sie eine reine Zweck-WG
sind oder doch die Wahlfamilie.
Verlag Kiepenheuer & Witsch Fr. 33.50
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Martin
Sieber, Wie entstehen die kleinen Menschen. Die Ausserirdischen wollen
auf die Erde
Der Autor verbrachte als Sohn eines Maschinenfabrikanten
und einer Drogistin eine unbeschwerte Vorschulzeit in Bern, nahe der Werkstatt
seines Vaters. Mit 18 Jahren begann sich Martin Sieber für Psychologie
und Soziologie zu interessieren und absolvierte ein Psychologiestudium,
eine Lebensentscheidung, die er bis heute nicht bereut. Nach dem Studium
verbrachte er mehrere Jahre in der Suchtforschung, fokussiert auf die
Frage, warum einzelne Menschen abhängig werden und andere nicht.
Die Ergebnisse erbrachten „nur“ Korrelationen, also Hinweise,
aber die Warum-Frage blieb unbeantwortet. Die Problematik zwischen Korrelation
und Kausalität interessierte den Psychologen zunehmend und er gelangte
zur Überzeugung, dass man mit Korrelationen immer an der Oberfläche
bleibt und den wahren Grund nicht findet. Bei der Suche nach einer prägnanten
Veranschaulichung dieses Problems entstand die Idee zu vorliegender Science-Fiction-Geschichte.
Novum Verlag Fr. 26.90
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Ulrike
Draesner, Zu lieben
»Ich
hatte mir immer eine Familie gewünscht. Irgendwann dachte ich, dieser
Wunsch erfüllt sich nicht mehr. Da kam ein Anruf, und ich wusste,
es wird einen neuen Menschen in meinem Leben geben. - Davon will ich erzählen:
von Hürden, Begegnungen, der ersten Nähe. Von Fremdheit. Es
ist die Geschichte vom Ernstnehmen eines Kindes. Die Geschichte einer
Mutter, deren Mutterschaft immer gefährdet ist. Unsere Geschichte.«
Mit einem Flug nach Sri Lanka, wo ein Kind auf seine zukünftigen
Eltern wartet, beginnt in Ulrike Draesners persönlichstem Buch eine
Reise ins Ungewisse. Sie handelt von Ängsten, Zärtlichkeit,
von Identitäten zwischen den Kontinenten, von Missverständnissen
und Gefahr. Wie wird man eine Familie? Was bedeutet Elternschaft in einer
Gesellschaft im Umbruch, in der immer mehr Kinder in ungewohnten Familienkonstellationen
aufwachsen? Unkalkulierbar der Prozess. Groß die Überraschungen,
unbedingt notwendig der Humor. Was empfindet wohl Mary, das dreijährige
Mädchen, das die Welt wechseln muss? Was geschieht mit dem Paar?
Und wie findet man sich, ist der Rückflug erst einmal geschafft,
als bunte Familie im Deutschland der weißen Menschen zurecht?
Voller Lebenserfahrung erzählt Draesner eine tief berührende
Geschichte über die Liebe zwischen Mutter und Kind. So nah, so offen
und warm, wie man sie noch nie gelesen hat.
Penguin Hardcover Fr.
33.50
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Sabine
Peters, Die dritte Hälfte
Ein
Arztroman, ein Generationenroman, ein Familienroman, ein Gesellschaftsroman
über unser gegenwärtiges Leben. Ein großes Menschenbuch.
Manchmal sitzt Doc, der eigentlich Hermann Dik heißt, nach seiner
Arbeit in der Praxis abgekämpft zu Hause und schwänzt sogar
die Sportgruppe; es hapert mit seiner Work-Life-Balance. Dabei ist sein
Job kurzweilig: Tür auf, einer raus, einer rein - und dann noch Hausbesuche.
Seine Angestellte Christine hat sechs Beine und Arme, sie hält den
Laden am Laufen. Doc hört die Geschichten der Patienten; Herr Viersen
hat keine Zeit für den Bandscheibenvorfall, während Frau Glüsing
sich extra schick für den Arzt anzieht und Frau Bültjer im Altenheim
an ihr Ende geht. Am Feierabend erwartet Doc keine liebende Frau, denn
die ist tot; aber seine Schwester meint es gut mit ihm und bestellt ihn
zum Familienfest. Die Welt ist bunt, sagt sich Doc, wenn seine Nachbarin
Mechthild und ihr Sohn, ein junger Aktivist, bei ihm vorbeischneien. Und
es gibt schließlich auch den Studienfreund Brummer, mit dem Doc
über das Älterwerden, über Niederlagen und Aussichten quatscht.
Sabine Peters skizziert vier Generationen, die aufgrund ihres Alters und
ihrer Arbeit einen je eigenen Blick auf die Zustände haben. Doc,
mittendrin, ist ein melancholischer Held, aber er ist nicht allein. Ein
behutsames, menschenfreundliches Buch.
Wallstein Verlag Fr. 30.50
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Franz
Hohler & friends. Begegnungen mit Elias Canetti, Friedrich Dürrenmatt,
Klaus Wagenbach u.v.a.
Franz
Hohler wäre nicht der, der er ist, ohne die Menschen, denen er in
seinem Leben begegnet ist. "Franz Hohler & friends" versammelt
persönliche Porträts von Weggefährtinnen und Weggefährten,
die einen großen Einfluss auf den Menschen und den Künstler
Franz Hohler hatten - von Wolf Biermann über Friedrich Dürrenmatt
und Dieter Hildebrandt bis Gardi Hutter, Peter Härtling und Mani
Matter. Es sind Porträts in Form von kurzen Erzählungen, Liedern,
Gedichten, Hymnen oder Abschieden, sie erfassen die Porträtierten
gleichsam mit einem Seitenblick, sind Schnappschüsse voller Sympathie
und Gespür für die Gemeinsamkeiten. In ihnen scheinen immer
wieder die großen Themen Franz Hohlers auf, die Sprache und die
Musik, der Sinn des Unsinns und die Abgründe des Alltags, das politische
Engagement in bewegten Zeiten. So entwerfen sie wie ganz nebenbei auch
das Porträt des Porträtierenden - von Franz Hohler selbst.
Luchterhand
Literaturverlag Fr. 33.50
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Patrick
Holzapfel, Hermelin auf Bänken
Als
der Protagonist in Patrick Holzapfels Debütroman Hermelin auf Bänken
durch den neunten Wiener Gemeindebezirk läuft, geschieht etwas geradezu
Unerhörtes: Er kommt vom geraden Weg ab, beginnt, den mäandernden
Schritten eines in Hermelin gehüllten Obdachlosen zu folgen, und
findet sich schließlich unvermittelt wieder - auf einer aus zwanzig
dünnen braunen Holzplatten bestehenden Parkbank. Von hier aus, wo
ihm die Zeit endlich aufzuhören scheint, entfaltet sich allmählich
ein alternativer Stadtplan, den der Erzähler sitzend erkundet, denn:
»Je länger man sitzt, desto mehr erfährt man über
die Bank. Und zugleich erfährt man auch etwas über Menschen,
die auf Bänken sitzen«; Menschen wie Manuela mit ihrer umfassenden,
wenn auch völlig nutzlosen Kenntnis der Filmgeschichte, wie Yong,
der über seine unzähligen Schachtriumphe schwadroniert, oder
eben wie den Erzähler, der auf der Suche nach dem Hermelinkönig
mit leisem Witz und Ironie selbst zum König wird und erkennt, dass
jede Bank die Geschichte einer Person erzählt und ihre Leidenschaften,
Ängste und Hoffnungen in einen Ausblick verwandelt.
Rohstoff Fr. 17.50
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Der
deutschen Buchpreis 2024 geht an Martina Hefter:
Tagsüber hilft Juno ihrem schwerkranken Mann Jupiter dabei, seinen
Alltag zu meistern. Sie ist Künstlerin, tanzt und spielt Theater.
Und nachts, wenn sie wieder einmal nicht schlafen kann, chattet sie mit
Love-Scammern im Internet. Martina Hefter hat einen berührenden Roman
über Bedürfnisse und Sehnsüchte geschrieben. Und darüber,
wie weit man bereit ist, für die Liebe zu gehen.
Klett-Cotta Verlag Fr. 30.50
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Viveca
Sten, Blutbusse. Ein Fall für Hanna Ahlander - Botgöraren
Das Bergdorf Åre hoch im Norden Schwedens
wimmelt von Skiurlaubern, als die Stockholmer Immobilienentwicklerin Charlotte
Wretlind in ihrem Hotelzimmer brutal erstochen aufgefunden wird - das
Bett klebrig von Blut. Panik breitet sich in der Gegend aus, Hanna Ahlander
und ihr Kollege Daniel Lindskog übernehmen sofort den Fall. Die Spuren
führen in ein verlassenes Hochgebirgshotel, das seinen früheren
Glanz schon lange verloren hat: Charlotte kannte den Ort seit ihrer Kindheit
und wollte das Gebäude abreißen lassen, um es durch ein spektakuläres
Luxushotel zu ersetzen. Die Anwohner begegneten ihr mit erbittertem Widerstand.
Doch Hanna muss feststellen, dass in diesem Fall nichts so ist, wie es
scheint. Und dann geschieht ein zweiter Mord.
dtv Verlag Fr. 30.50
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Gabriela
Kasperski, Mord im Grand Hotel Matterhorn
Seine
besten Zeiten hat das Grand Hotel Matterhorn hinter sich. Ohnehin ließe
es sich als Mogelpackung bezeichnen: Eine Sonnenterrasse mit Panoramasicht
hat es nie gegeben;um einen Blick auf den bekanntesten Berg Europas zu
erhaschen, dem es seinen Namen verdankt, müssen die Gäste mit
einem Sessellift in die Höhe fahren - und auf gutes Wetter hoffen.
Die rüstige Rentnerin Libby Andersch und ihren elfjährigen Nachbarsjungen
Noah hat es eher unfreiwillig hierher verschlagen. Eigentlich wollen sie
mit dem Glacier Express bis nach Zermatt reisen, doch ein Schneesturm
verhindert die Weiterfahrt. Mit ihnen gestrandet ist eine Filmcrew, die
kurzerhand umdisponiert und statt in einem exquisiten Belle-Époque-Haus
in dem stillgelegten Berghotel dreht. Bis die Hauptdarstellerin Gwendolin
mit gebrochenem Genick im Foyer liegt. Da das Hotel vollends eingeschneit
und von der Außenwelt abgeschnitten ist, bleibt den Anwesenden nicht
viel mehr, als sich gegenseitig zu verdächtigen. Libby Anderschs
Spürsinn ist gefragt!
Oktopus Verlag Fr. 21.90
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Anne
Holt, Das elfte Manuskript. Ein Fall für Hanne Wilhelmsen
Die
ehemalige Kommissarin Hanne Wilhelmsen lebt seit Jahren völlig zurückgezogen.
Als in Oslo der erste pandemiebedingte Lockdown stattfindet, sieht sie
ihre Chance, die leergefegte Stadt zurückzuerobern. Zur gleichen
Zeit kämpft der Polizeibeamte Henrik Holme mit einem mysteriösen
Mordfall: Eine Frau wurde im Kofferraum eines Autos gefunden, das Gesicht
bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Niemand hat sie als vermisst gemeldet,
niemand weiß, wer sie ist. Holme sucht Rat bei seiner alten Mentorin
Hanne Wilhelmsen. Doch diese hat keine Zeit für ihn: Hanne hat einen
Kriminalroman geschrieben und ihr Verlag ist in heller Aufruhr, weil ein
wichtiges Manuskript verschollen ist ...
Atrium Verlag Fr. 32.00
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Fabio
Lanz, Ikarus. Sarah Contis dritter Fall
Ein
hochgelobter Psychiater wurde grausam ermordet. Hinweise auf den Täter
und sein mögliches Motiv sind kaum auszumachen. Es sind die heißesten
Tage des Jahres, und nach einer unheilvollen Gewitternacht stehen Sarah
Contis Kollegen mit einem neuen Fall vor der Tür. Alle Indizien am
Tatort weisen auf brutalen Mord. Auf der Suche nach dem Motiv begibt sich
Sarah Conti zunächst auf die Spuren des Opfers - ein angesehener
Psychiater, dessen Leben in bester Ordnung gewesen zu sein schien: eine
glückliche Familie in einem beschaulichen Zuhause, ein herausragender
Posten in einer psychiatrischen Privatklinik mit Blick auf den Zürichsee
und zahlreiche Bewunderer seiner fachlichen Expertise. Doch nach und nach
bekommt die Fassade Risse, und das Opfer offenbart sein zweites Gesicht.
Kein
& Aber Fr. 29.00
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Gian
Maria Calonder, Engadiner Dorfpolizist. Ein
Fall für Jon Salutt
Das
Engadiner Dorf Pigna liegt gut versteckt in einem Nebental, das so klein
ist, dass es keinen Namen hat. Im Sommer wachsen hier Aprikosen, im Winter
legt sich eine dichte Schneedecke über die Häuser. Jon Salutt,
von allen Jonin genannt, war sechsunddreißig Jahre lang der Hauswart
der kleinen Schule, nun droht ihm die Pensionierung: Der Ort stirbt aus,
es kommen keine Kinder nach. Hals über Kopf wird Jonin zum Dorfpolizisten
ernannt. Sein erster Einsatz: den alten Laden auf Vordermann bringen.
Fünfzig Jahre ist es her, dass dessen Betreiber Anna Tina und Robert
von einem Tag auf den anderen verschwanden, seither steht das Haus leer.
Nun will Annas Großnichte, die zwanzigjährige Zürcher
Studentin Lexi, die vor einer überfordernden Liebe aufs Land flieht,
Pignas Dorfladen wiederbeleben. Dass Jonin an seinem ersten Tag als Polizist
eine Leiche im Keller des Hauses findet - damit konnte nun wirklich niemand
rechnen.
Kampa Verlag Fr. 22.90
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Alfred
Bodenheimer, Kains Opfer. Ein Fall für Rabbi Klein
Warum
die Torah nicht mit dem ersten, sondern mit dem zweiten Buchstaben beginnt?
Weil der zweite Kaffee immer der beste ist. Mit so weltlichen Bonmots
beginnt Gabriel Klein gern seine Schabbatpredigt; die jüdischen Texte
haben viel mit dem Alltag der Menschen zu tun, davon ist der Zürcher
Rabbi überzeugt. Dass allerdings Bibelexegese auch bei Mordermittlungen
helfen kann, wird Klein erst bewusst, als sein Gemeindemitglied Nachum
Berger tot aufgefunden wird, vermutlich ermordet. Weil Klein die letzte
Person war, mit der Berger in Kontakt stand, bestellt Karin Bänziger,
Kommissarin der Stadtpolizei Zürich, den Rabbi zu sich ein. Wenige
Tage erst ist es her, dass der Tote, ein beliebter Lehrer, bei den Kleins
zu Besuch war. Verständlich, dass der Rabbi sich berufen fühlt,
selbst ein wenig nachzuforschen. Das Nachdenken über den Brudermord
Kains und die Prüfung Hiobs bringen ihn auf die entscheidende Spur
...
Atlantis Verlag Fr. 23.90
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Peter
Beutler, Trachselwald
Schonungslos
und aufrüttelnd erzählt von Bestsellerautor Peter Beutler. 1965
geschieht ein grausamer Mord im sonst so ruhigen Emmental. Der angesehene
Fabrikbesitzer Balthasar Haller wird im Hof des Schlosses Trachselwald
mit durchschnittener Kehle aufgefunden. Einziger Hinweis: die Tatwaffe,
ein Schweizer Armeemesser. Die Ermittlungen drehen sich im Kreis, bis
Staatsanwalt Ronald Weber tiefer in Hallers Vergangenheit gräbt und
dabei auf einen menschenverachtenden Skandal stößt . . .
Emons Verlag Fr. 23.90
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Eveline
Hasler, Der andere Mozart
Eveline
Hasler bringt uns in ihrer neuen Novelle Mozarts Künstlerleben und
seinen Existenzkampf so nahe wie kaum jemand vor ihr. Zudem bringt sie
Mozart und den Riesen Melchior Thut zusammen, denn diese beiden, die auf
den ersten Blick nicht verschiedener sein könnten, hatten nicht nur
im Leben ihre Berührungspunkte - sie spiegeln sich auch das eine
oder andere Mal ineinander. Literarisch verknappt und reduziert wird zwischen
Geldsorgen und der genauso verzweifelten Suche nach Anerkennung aus einem
Leben eine Metapher für die künstlerische Existenz an sich.
Nage & Kimche Fr. 27.90
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Yuval
Noah Harari, Nexus. Eine kurze Geschichte der Informationsnetzwerke von
der Steinzeit bis zur künstlichen Intelligenz
In
den letzten 100 000 Jahren hat die Menschheit enorme Macht erlangt. Doch
trotz all unserer Entdeckungen, Erfindungen und Eroberungen befinden wir
uns heute in einer existenziellen Krise. Die Welt steht am Rande des ökologischen
Zusammenbruchs. Zuhauf werden Falschinformationen verbreitet. Und wir
stürzen uns kopfüber in das Zeitalter der künstlichen Intelligenz
- ein neues Informationsnetzwerk, das uns auszulöschen droht. Wenn
wir so klug sind, warum sind wir dann so selbstzerstörerisch?
»Nexus« zeigt, wie der Informationsfluss uns und unsere Welt
geformt hat. Yuval Noah Harari nimmt uns mit von der Steinzeit und biblischen
Zeiten über die frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen, den Stalinismus
und den Nationalsozialismus bis zum Wiederaufleben des Populismus in der
heutigen Zeit. Dabei lenkt er unseren Blick auf die komplexe Beziehung
zwischen Information und Wahrheit, Bürokratie und Mythologie, Weisheit
und Macht. Er erkundet, wie verschiedene Gesellschaften und politische
Systeme Informationen genutzt haben, um ihre Ziele zu erreichen - zum
Guten wie zum Schlechten. Und er befasst sich mit den drängenden
Entscheidungen, vor denen wir heute stehen, da nicht-menschliche Intelligenz
unsere Existenz bedroht.
Informationen sind nicht der Rohstoff, aus dem die Wahrheit ist, aber
auch nicht einfach nur eine Waffe. »Nexus« erkundet den hoffnungsvollen
Mittelweg zwischen diesen Extremen und zeigt, wie sich unser gemeinsames
Menschsein wiederentdecken lässt.
Penguin
Hardcover Fr. 37.90
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Mikael
Krogerus/ Roman Tschäppeler, Faustregeln. Kurze Erklärungen
für komplizierte Situationen
Kleiner
Werkzeugkasten für große Entscheidungen
Lange hatten die Naturwissenschaften das Monopol auf »Gesetzmäßigkeiten«,
»Lehrsätze« und »Prinzipien«. Schwerkraft
zum Beispiel, Thermodynamik, Ohmsches Gesetz. Aber während Newtons
Gravitationstheorie uns unmissverständlich erklären kann, warum
das Ketchup aus dem Hamburger tropft, erklärt sie leider nicht, warum
das immer uns passiert. Das hingegen macht Murphys Gesetz: »Alles,
was schiefgehen kann, geht schief«. Murphys Gesetz ist das, was
man ein »ungeschriebenes Gesetz« nennt. Es steht in keinem
Regelwerk, lässt sich nicht wissenschaftlich belegen - und ist doch
wahr. Genauso wie das Peter-Prinzip, das erklärt, warum unsere Vorgesetzten
Idioten sind oder Parkinson's Law, das postuliert, dass Sitzungen immer
so lange dauern, wie man dafür Zeit veranschlagt.
Kein
& Aber Verlag Fr. 26.00
Bitte per Mail
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Natan
Sznaider, Die jüdische Wunde. Leben zwischen Anpassung und Autonomie
Die Deutschen lieben Nathan. Doch Lessings Bühnenfigur
konnte die Hoffnung, dass es eines Tages keine Rolle mehr spielen würde,
ob jemand Jude sei, nicht erfüllen. Und als Hannah Arendt 1959 den
Lessing-Preis entgegennahm, sprach sie sich in ihrer Dankesrede ausdrücklich
gegen diese Idee der Assimilation aus, die am Ende zum Verschwinden jüdischer
Identität führen würde. Das jüdische Dilemma zwischen
Anpassung und Autonomie konnte seit der Aufklärung nicht aufgelöst
werden - auch der Staat Israel steht in dieser Spannung zwischen säkularer
und religiöser Identität. Natan Sznaider ist überzeugt,
dass dieser Widerspruch nie verschwinden wird. Was spricht dagegen, ihn
zu akzeptieren und anzuerkennen, dass wir immerhin als Ungleiche gleich
sind?
Hanser Verlag Fr. 35.50
Bitte per Mail
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Arno
Geiger, Reise nach Laredo
Karl hat sich
in ein abgelegenes Kloster in Spanien zurückgezogen. Er ist krank
und wartet auf sein Ende. Doch dann begegnet er dem elfjährigen Geronimo,
und gemeinsam beschließen sie, davonzureiten, nachts, auf Pferd
und Maulesel. Sie geraten in wilde Abenteuer, finden Weggefährten
auf dem Weg nach Laredo. Karl lernt kennen, was er trotz Macht, Ruhm und
Reichtum bisher nicht hatte: Freundschaft, Liebe, Unbeschwertheit und
die Freiheit, die es bedeutet, nur im Moment zu leben. "Reise nach
Laredo" ist ein fantastischer, magischer Roman über das Loslassen,
über das, worauf es im Leben ankommt - und vor allem eine mitreißende
Geschichte. Ich freue mich sehr dieses Buch zu lesen!
Hanser Verlag Fr. 35.50
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Daniela
Krien, Mein drittes Leben
Linda
flüchtet nach dem Unfalltod ihrer 17jährigen Tochter in ein
trostloses Dorf von Leipzig weg von ihrem Mann, Job und Umgebung. Dort
bewirtschaftet sie den Hof, die Hühner und den Hund und versucht
wieder Boden unter den Füssen zu erhalten. Das Buch wurde gerade
für den Deutschen Buchpreis 2024 nominiert. Für mich war es
ein bewegendes Buch mit Hoffnung.
Diogenes Verlag Fr. 35.00
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Martin
Dean, Tabak und Schokolade
Nach
dem Tod der Mutter findet der Erzähler in einer Schublade ein Album
mit Fotos seiner frühen Kindheit, die er auf der Karibikinsel Trinidad
und Tobago verbracht hat. Als junge Frau hatte sich die Tochter von »Stumpenarbeitern«
aus dem Aargau in ein Abenteuer mit einem Tunichtgut der westindischen
Oberschicht gestürzt und ein Kind bekommen. Während die übrige
Familie bemüht ist, das Gedächtnis an die Jahre der Mutter bei
den »Wilden« auszulöschen, macht sich der Erzähler
auf, diese Geschichte, die auch seine eigene ist, zu retten.
Tabak und Schokolade führt in den tropischen Dschungel einer britischen
Kronkolonie der fünfziger und sechziger Jahre. Indem der Erzähler
immer weiter zu seinen indischen Vorfahren, die als Kontraktarbeiter in
die Karibik verschifft wurden, vordringt, legt er nicht nur einen Familienstammbaum,
sondern auch ein Stück Kolonialgeschichte frei. Dem gegenüber
wird die Erinnerung an das Aufwachsen im »Tabakhaus« der Großeltern
im Aargau gestellt und die Annäherung an eine Mutter, die zu Lebzeiten
stets unnahbar erschien.
Kampa Verlag Fr. 30.00
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Jürg
Beeler, Der blinde König und sein Narr
Drei Jahre lebte der Erzähler in der Norddeutschen
Tiefebene, einer der seltsamsten Gegenden der Welt. Nun will er wieder
zurück in den Süden, ans Meer. Kurz vor der Abreise verliebt
er sich in eine Frau, die mit einem Papagei lebt. Fliegen kann er nicht,
denn er ist auf einem Auge blind, dafür laut für zwei. Der Erzähler
schreibt seit Jahrzehnten über Orte der Stille, jetzt soll ausgerechnet
er mit einem solchen Krachmacher konkurrieren. Ein Albtraum. Er denkt
sich Wege aus, den Schreihals aus dem Weg zu räumen, und ahnt nicht,
daß dieser ihn längst durchschaut hat und seine eigenen Maßnahmen
ergreift.
Ein
Roman darüber, wie ein Papagei das Leben eines Schriftstellers auf
den Kopf stellt und sein Verhältnis zu den Menschen grundlegend verändert.
Und ganz nebenbei und federleicht erzählt er eine Geschichte von
Eifersucht, der Liebe zu Büchern, zu Cafés und zur Musik.
Dörlemann Verlag Fr. 30.00
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Amy
Neff, Warte auf mich am Meer
Evelyn
und Joseph begegnen sich im Sommer 1940. An der malerischen Küste
New Englands, an der ihre Familien schon seit Generationen leben, verlieben
sie sich ineinander. Gemeinsam übernehmen sie das Oyster Shell Inn
von Josephs Eltern und ziehen dort, direkt am Meer, ihre drei Kinder groß.
Nach sechzig turbulenten Ehejahren versammeln Evelyn und Joseph ihre Familie
in dem wunderschönen alten Haus am Strand. Denn Evelyn hat eine erschütternde
Diagnose erhalten, und Joseph will nicht ohne sie sein. Während alle
unter Schock stehen, lassen die beiden ihre Liebe Revue passieren - die
glücklichen Anfänge, aber auch die schwierigen Zeiten. Doch
als Evelyns Zustand sich verschlechtert, stehen die beiden vor der schwersten
Entscheidung ihres Lebens: Wie soll ihre Geschichte enden?
Goldmann Verlag Fr. 30.50
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Barbara
Bleisch, Mitte des Lebens. Eine Philosophie der besten Jahre
Im
Leben ist irgendwann vieles entschieden: wen wir lieben, wo wir arbeiten,
wie wir wohnen. Manche sind froh, angekommen zu sein - andere fürchten,
festzustecken in einem Leben voller Routinen, und fragen sich, ob es das
schon war. Wie finden wir neue Lebensziele, wenn vieles erreicht ist?
Wie gehen wir damit um, dass sich die Zeithorizonte langsam verengen und
einige Züge mittlerweile abgefahren sind? Philosophisch fundiert
und voller Bezüge aus dem Alltag denkt Barbara Bleisch nach über
Lebenserfahrung, Leichtigkeit und Gelassenheit. Dem Klischee der "midlife
crisis" setzt sie eine Philosophie der Lebensmitte entgegen, die
hineinführt in die existenziellen Fragen unserer Jahrzehnte als Erwachsene
- und in die beste Zeit unseres Lebens.
Ein anspruchsvolles Buch, das ich gerne gelesen habe!
Hanser Verlag Fr. 34.50
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Ein
Stück Brot ist wieder ein Stück Brot
Meine
Nichte, Sandra Steiner Roth hat ein Buch über das Thema Essstörungen
geschrieben. Ihr Ziel ist es, Wege aufzuzeigen, wie Betroffene einen neuen
Umgang mit dem Essen finden können und Stück für Stück
zu einem gesunden Essverhalten zurückfinden.
Hogrefe Verlag Fr. 40.90
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Reinhold
Messner, Gegenwind. Vom Wachsen an Widerständen
Eine,
wenn nicht die Konstante in Reinhold Messners Leben ist der Gegenwind:
ob bei schweren Stürmen auf dem Weg über das Grönland-Eis
mit seinem Bruder Hubert, ob allein in den steilsten Wänden. Vor
allem aber zurück in der Zivilisation, wo seine Taten von jeher Widerspruch
provozieren. Schon als freiheitsliebender Schüler wurde er diskreditiert;
immer wieder erlebte er Anfeindungen - als visionärer Bergsteiger
und Museumsmacher, als erfolgreicher Autor und Individualist. Mit der
Erfahrung aus acht Jahrzehnten reflektiert Messner Freundschaften und
Intrigen, alpinistische wie private Höhepunkte und Rückschläge.
Eindrucksvoll, mit entwaffnender Offenheit und sprachlicher Kraft vermittelt
er, wie Gegenwind Flügel wachsen lässt. Und die Fähigkeit,
auch im Alter Träume zu realisieren.
Malik Verlag Fr. 34.50
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Thilo
Wydra, Alma & Alfred Hitchcock. Eine Liebe fürs Leben
Es ist eine außergewöhnliche Verbindung: In
53 Jahren als verheiratetes Paar erschaffen Alfred Hitchcock und seine
Frau Alma ein unvergleichliches Werk - 53 Filme, darunter zeitlose Klassiker
wie Rebecca , Das Fenster zum Hof , Psycho oder Die Vögel . Doch
Almas so erheblicher Anteil am Erfolg ihres weltberühmten Ehemanns
wurde bislang kaum gewürdigt. In Los Angeles hat Autor Thilo Wydra
sich nun auf die Spuren dieses Jahrhundertpaares begeben und in den Archiven
der Oscar Academy Zugang zu unzähligen, teils unausgewerteten Quellen
erhalten. Er besuchte in Kalifornien zwei der drei Enkelinnen von »Hitch«
und Alma, die bewegend und ganz unmittelbar von ihren Großeltern
berichten.
Diese international erste Doppel-Biographie über Alma und Alfred
Hitchcock erzählt von ihrem gemeinsamen Leben sowie von Almas maßgeblicher
Mitarbeit am Werk des legendären Regisseurs. Alma war »Hitch«
ein Leben lang liebender Halt und Stütze. Sie war die kluge, früh
emanzipierte Frau neben dem erfolgreichen Genie, die bereits in den 1920er
Jahren in den Londoner Filmstudios noch vor ihm zu arbeiten begann. Fünf
Jahrzehnte lang war die namhafte Drehbuchautorin und Cutterin stets seine
wichtigste Beraterin: Almas Wort galt.
Heyne Verlag Fr. 33.50
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Ariane
Knüsel/ Ralph Weber, Die Schweiz und China. Von den Opiumkriegen
bis zur neuen Seidenstrasse
Ariane Knüsel und Ralph
Weber erzählen die bewegte Geschichte der Beziehungen zwischen der
Schweiz und China. Das ebenso fundiert wie anschaulich geschriebene Überblickswerk
spannt einen weiten Bogen - ausgehend von Schweizer Augenzeugen des Opiumkriegs
und Kaufleuten, die als Konsuln dienten, bis hin zu einer Missionarin,
der Mao höchstpersönlich mit Erschiessung drohte. Es erzählt
von Maoisten und chinesischen Restaurants in der Schweiz, von Sympathiewellen
für tibetische Flüchtlinge und der wirtschaftlichen Öffnung
der 1970er Jahre. Wie reagierte die Schweiz auf Tiananmen? Hat der Eklat
um Jiang Zemings Staatsbesuch in Bern den Beziehungen nachhaltig geschadet?
Wie kam es zum Freihandelsabkommen von 2013? Das reich bebilderte Buch
adressiert die brennenden Fragen unserer Zeit, beleuchtet aber auch vergessene
Episoden.
Verlag Hier & Jetzt Fr. 44.00
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Alain-Claude
Sulzer, Fast wie ein Bruder
Im
neuen Buch von Alain Claude Sulzer geht es um einen 65jährigen, namenlosen
Kameramann mit Haus in Südfrankreich, der sich an seine Freundschaft
mit Frank erinnert. Sie wachsen zusammen im Ruhrgebiet der Siebziger in
einem Wohnblock auf. Die Eltern sind eng befreundet, und die beiden Mütter
sterben viel zu jung, fast gleichzeitig. Frank will Künstler werden
und zieht nach New York, und der Erzähler wählt ein konventionelles
Leben. Es ist ein facettenreiches Buch über Freundschaft, Kunst,
Aids, Homosexualität und Vergänglichkeit. Einfach lesen!
Galiani Verlag Fr. 33.50
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Eric
Bergkraut. Hundert Tage im Frühling. Geschichte eines Abschieds
Eine
Frau ist krank, sie wird sterben. Ihr Ehemann begleitet sie. Die Reise
geht über hundert Tage, sie führt in drei Kliniken, zu zahlreichen
Ärztinnen und Ärzten und schliesslich nach Hause.Die Frau ist
Ruth Schweikert, sie hat vor Jahren über ihre Krebserkrankung ein
Buch geschrieben, «Tage wie Hunde». Eric Bergkraut schreibt
das Buch fort, es wird zur Hommage auf seine Partnerin. Direkt und behutsam
zugleich beschreibt er den gemeinsamen Weg. Er blendet zurück auf
ein gemeinsames Leben mit Höhen und Tiefen, die erste Begegnung steht
neben den letzten Gesten.«Hundert Tage im Frühling» ist
das berührende Dokument eines Abschieds. Und wird zugleich zu einem
Lebensbuch, das Mut spendet. Vielleicht nicht auf ein anderes Leben nach
dem Tod. Aber auf das Leben bis dahin.
Limmat
Verlag Fr. 32.00
Bitt per Mail
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Silvio
Blatter, Es ist sein Leben. Erzählungen
Silvio
Blatter erzählt in diesen eindringlichen Geschichten gekonnt leichtfüßig
und tiefgründig zugleich von Wendepunkten in den Leben seiner Figuren,
von einschneidenden Erfahrungen, von Aufbruch und Abschied. Seine Figuren
werden von Zufällen heimgesucht und versuchen, ihrem Schicksal mit
List, absichtsvoller Vergesslichkeit, Abenteuerlust oder Improvisation
ein Schnippchen zu schlagen. Sei es eine durch Waldbrände vereitelte
Geburtstagsparty, die letzte Fahrt eines jung gebliebenen Seniorenpaares
an Elvis' Grab, das gewiefte Austauschspiel von Zwillingsbrüdern,
der Einbruch von Weltpolitik in die Schweizer Ruhe oder die schmerzhafte
Erinnerung an die erste, jäh verlorene Liebe. Silvio Blatter spielt
virtuos auf der literarischen Klaviatur vielschichtiger Motive und Charaktere.
Geparden Verlag Fr. 29.80
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Petros
Markaris, Aufstand der Frauen.
Ein Fall für Kostas Charitos
Dieser
Fall stellt Kostas Charitos auf eine schwere Probe. Gerade zum Polizeichef
von Athen befördert, ermittelt er zum ersten Mal nicht selbst. Stattdessen
muss die neue Leiterin des Mordkommissariats, Antigone Ferlekis, den Mord
an einer Archäologin aufklären. Ein Fall, der Sprengkraft birgt,
denn im Hintergrund agiert eine Gruppe amerikanischer Investoren, die
viel Geld nach Attika bringen wollen. Und für Geld tun manche Menschen
alles.
Diogenes Verlag Fr. 34.00
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Andreas
Russenberger, Bellevue
Ein
Fernsehkrimi wird in Zürich gedreht, unter anderem im Umfeld der
Universität. Das Drehbuch basiert auf dem Bestseller von Literaturprofessor
Martin Hegel. Nach Beendigung der Dreharbeiten verschwindet dessen Assistentin,
und Hegel wird erpresst. Er soll Lösegeld bezahlen. Armand Muzaton,
Leiter der Zürcher Kriminalpolizei, stößt auf ein undurchsichtiges
Geflecht aus Abhängigkeiten und Lügen. Armand kann bei seinen
Ermittlungen wieder auf die Hilfe seines Freundes Philipp Humboldt zählen,
doch auch sie können die sich anbahnende Katastrophe nicht verhindern
...
Gmeiner Verlag Fr. 23.90
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Silvia
Götschi, Alpstein
Hochspannung
vor der majestätischen Kulisse der Appenzeller Bergwelt.Eigentlich
sollte es der schönste Tag im Leben werden. Doch die romantische
Hochzeit im Appenzellerland verwandelt sich jäh in einen Alptraum,
als der Bräutigam kurz nach der Trauung in den Tod stürzt. Milagros
von Wirth, die zu den Gästen gehört, glaubt nicht an einen Unfall,
denn das Opfer war ein erfahrener Bergsteiger. Sie bittet ihren Sohn,
Privatdetektiv Max von Wirth, und seine Kollegin Federica Hardegger um
Hilfe, aber sie können nicht verhindern, dass es weitere Tote gibt
- und Fede unter Mordverdacht gerät.
Emons Verlag Fr. 27.90
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Maximilian
Steinbeis, Die verwundbare Demokratie.Strategien gegen die populistische
Übernahme
Während
Populisten überall auf der Welt die freiheitliche Rechtsordnung aushebeln,
halten wir unsere Demokratie noch immer für unverwundbar. Die Feinde
der demokratischen Vielfalt missbrauchen unter dem Vorwand, die wahren
Interessen des Volkes zu vertreten, das Recht. Was droht Deutschland?
Maximilian Steinbeis, Jurist und streitbarer Experte für alle Fragen
zur Verfassung, zeigt am Beispiel Thüringen, wie Populisten den freiheitlichen
Staat zerstören könnten, indem sie Gesetze und Institutionen
missbrauchen: Schulen und Universitäten, Justiz und Polizei, Medien
und Kunst. Es bleibt nur noch wenig Zeit, unsere Freiheit gegen diese
Angriffe zu verteidigen. Maximilian Steinbeis schärft unser Bewusstsein
für die Bedrohungen, denen unsere freie Gesellschaft ausgesetzt ist.
Hanser
Verlag Fr. 34.50
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Florian
Klenk, Über Leben und Tod in der Gerichtsmedizin
Bestsellerautor Florian
Klenk spricht mit dem Gerichtsmediziner Christian Reiter über Leben
und Tod.
"Man liest das Buch mit angehaltenem Atem und denkt über Leben
und Sterben danach anders." Daniel Kehlmann
Ist der Totenschädel Beethovens tatsächlich der seine? Wie identifiziert
man die Toten des Lauda-Air-Absturzes in Thailand? Wie hat die "Schwarze
Witwe" Elfriede Blauensteiner ihre Männer ins Jenseits befördert?
Und was genau hat es mit den K.-o.-Tropfen auf sich? Der Gerichtsmediziner
Christian Reiter kennt die Geheimnisse des Todes. In seinem Studierzimmer
sammelt er Schädel, Haare, Larven, Mumien und Totenmasken. Als Falter-Chefredakteur
Florian Klenk diese Schätze sieht, entdeckt er die Abgründe
des Menschen und die Überzeugungskraft der Wissenschaft. Die abenteuerlichen
Fall- und Familiengeschichten des Arztes Reiter verbinden sich zu dem
Porträt eines faszinierten Universalgelehrten, der unsere Gesellschaft
am Seziertisch erlebt und sie gemeinsam mit Florian Klenk obduziert.
Zsolnay Verlag Fr. 31.90
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Christian
Haller, Das Institut
Als
der idealistische Thyl Osterholz sich nach dem Studium beim einflussreichen
"Institut für Soziales" um einen Aushilfsjob bewirbt, ahnt
er nichts von dem steilen Aufstieg, der ihm bevorsteht: Schnell darf er
Kongresse zu Ernährungspolitik und Atomkraft organisieren, reist
in die USA und knüpft Kontakte in die Zirkel der Macht. Es sind die
70er Jahre, das Jahrzehnt der Ölkrise und des Club of Rome, in dem
der Boom der Nachkriegszeit endet und den westlichen Staaten dämmert,
dass es ewiges Wachstum und grenzenlosen Ressourcenverbrauch nicht geben
kann. Doch hinter der glänzenden Fassade des Instituts, Treffpunkt
internationaler Berühmtheiten, tobt ein gnadenloser Machtkampf, in
dem sich alle Gewissheiten auflösen und Thyl selbst bald zum bloßen
Spielball zu werden droht. Als schließlich sein Förderer, der
Institutsleiter Lavetz, zu immer fragwürdigeren Mitteln des Machterhalts
greift, muss Thyl entscheiden, wo er eigentlich steht...
Luchterhand Verlag Fr. 30.50
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Mario
Vargas Llosa, Die grosse Versuchung. Das ganze Leben, die ganze Welt in
einem Buch
Mario Vargas Llosa hat ein spätes Meisterwerk geschrieben,
in dem er seine Lebensthemen virtuos zusammenführt. Von großen
und noch größeren Versuchungen erzählt dieser sinnliche,
kräftige, lebenspralle Roman, von der Verführungskraft der Musik,
der grenzenlosen Leidenschaft für die Kunst und die Welt - und der
Schwierigkeit, dabei Maß zu halten.
Toño
Azpilcueta führt Familien- und Berufsleben mit sehr mäßiger
Begeisterung. Seine Leidenschaft gilt der traditionellen Musik seines
Landes, dem peruanischen Walzer, den er seit der Jugend akribisch erforscht.
Eines Tages lernt er einen unbekannten, aber offensichtlich über
alle Maßen talentierten Gitarristen namens Lalo Molfino kennen.
Die Begegnung verändert Toños Leben - sehr zur Beunruhigung
seiner Familie -, denn Molfino spielen zu hören, ist für ihn
eine Offenbarung. Augenblicklich weiß Toño, was seine Mission
ist: Er schreibt endlich das Buch, über Molfino, den peruanischen
Walzer und vor allem die künstlerische Vision eines besseren Lebens.
Es wird ein Erfolg und Toño berühmt. Was läge also näher,
als das Buch zu erweitern, sein Land, dessen Geschichte, die ganze Welt
darin unterzubringen? Immer mehr, geradezu manisch, schreibt Toño
daran, taub gegen die lauter werdende Sorge seiner Familie ...
Suhrkamp Verlag Fr. 35.50
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Anuschka
Roshani, Truboy. Mein Sommer mit Truman Capote
Eine
literarische Detektivgeschichte | Brachte er Erhörte Gebete je zu
Ende - und liegt das Manuskript, wie die Legende sagt, in irgendeinem
Schließfach? In Truboy begibt sich Anuschka Roshani auf detektivische
Spurensuche. Sie trifft Weggefährten und Kumpane Truman Capotes -
darunter die Letzten, die den Schriftsteller lebend sahen. Wie seine Fast-Adoptivtochter;
den bekanntesten Lektor aller Zeiten; seinen Anwalt; seinen Intimus; seinen
letzten Interviewer; seinen Freund; seinen Tanzpartner im Studio 54.Von
ihnen erfährt sie nie gehörten Klatsch und jede Menge Kuriosa,
prallbunte Stories, die allesamt eine Existenz bezeugen, die larger than
life erscheint. Dann am Ende ihrer Reise erfüllt sich sogar ihr Stoßgebet:
Anuschka Roshani spürt ein Fragment von Capotes verschollenem Roman
auf.Truboy ist ein Roadmovie zum Lesen, eine Neuentdeckung des weltberühmten
Schriftstellers und selbst für jene ein Vergnügen, denen der
Name Capote bisher wenig sagt..
Kein
& Aber Verlag Fr. 31.00
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Clara
Maria Bagus, Die Unvollkommenheit des Glücks
Dies
ist die Geschichte einer Frau und eines Mannes, die in denselben Himmel
blicken.
Ihrer voller Zugvögel. Seiner voller Trümmer. Sie will ihrem
alten Leben entfliehen -
und findet Liebe und Bestimmung dort, wo sie es nie vermutet hätte.
Er will dem Tod entkommen - und rettet damit nicht nur sein Leben.
Piper
Verlag Fr. 30.50
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Benedict
Wells, Die Geschichten in uns. Vom Schreiben und vom Leben
Ein
Buch wie eine persönliche Begegnung. Benedict Wells erzählt
von der Faszination des Schreibens und gibt einen tiefen Einblick in sein
Leben, von seiner Kindheit bis zu seinen ersten Veröffentlichungen.
Anhand eigener und anderer Werke zeigt er anschaulich, wie ein Roman entsteht,
was fesselnde Geschichten ausmacht und wie man mit Rückschlägen
umgeht. Ein berührendes, lebenskluges und humorvolles Buch - für
alle, die Literatur lieben oder selbst schreiben wollen.
Diogenes Verlag Fr.35.00
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Elif
Shafak, Am Himmel die Flüsse
Narin ist neun, als in dem ezidischen Dorf am
Tigris Planierraupen auftauchen. Ihre Heimat soll einem Dammbauprojekt
der türkischen Regierung weichen. Die Großmutter, fest entschlossen,
die Enkelin an einem ungestörten Ort taufen zu lassen, bereitet alles
für die Reise ins heilige Lalisch-Tal vor. Kurz vor Aufbruch stößt
Narin auf das Grab eines gewissen Arthur - direkt neben dem ihrer Ururgroßmutter
Leila. Wer war dieser "König der Abwasserkanäle und Elendsquartiere",
der Junge aus dem viktorianischen London, von den Ufern der verschmutzten
Themse? Und was hat er mit Narins eigener Vertreibung zu tun? Meisterhaft
verwebt Elif Shafak Vergangenheit und Gegenwart zu einem soghaften Roman
über sich kreuzende menschliche Schicksale und die Macht jahrhundertealter
Konflikte.
Hanser Verlag Fr. 37.90
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|
Mark
Bolton, Ich
träume von einem Cottage Garten.Verliebt in Rittersporn, Phlox
& Fingerhut
Callwey
Verlag
224 Seiten, 200 Farbfotos Fr. 52.50 |
ENDLICH
WIRD ER WAHR - DER TRAUM VON EINEM MALERISCHEN COTTAGE GARTEN, der
zu jeder Jahreszeit seine eigene zauberhafte Geschichte erzählt!
Dieses Callwey Buch ist eine Einladung in die Welt der Cottage Gärten,
die von Frühling bis Winter ihre Blütenpracht entfalten.
Schritt für Schritt lernen wir, den eigenen Cottage Garten
zu gestalten und richtig zu pflegen. Dabei werden die Geheimnisse
der richtigen Anordnung von Blumen, Stauden und Sträuchern,
die das ganze Jahr über blühen, gelüftet. |
Daniela
Schwegler/Gerry Amstutz (Fotografie) Grünkraft. Kräuterleute
im Porträt
13
Kräuterleute aus der ganzen Schweiz erzählen im Porträtband
«Grünkraft», weshalb sie ihr Herz an die Wildpflanzen
verloren haben, wie sie Heilpflanzen und Kräuter in ihren Alltag
integrieren und weshalb das Leben mit den «wilden Grünen»
so viel bereichernder ist als ohne. Während Hundertausenden von Jahren
sammelten unsere Vorfahren Wildpflanzen, Heilkräuter, Samen, Wurzeln,
Pilze und Wildfrüchte. In der jüngeren Vergangenheit ging diese
Praxis zunehmend vergessen. Doch neuerdings besinnt man sich wieder auf
die natürlichen Schätze vor der eigenen Haustür. Immer
mehr Menschen entdecken mit den «wilden Grünen», den
Wildpflanzen, wieder ihre eigenen Wurzeln. Bestseller-Autorin Daniela
Schwegler nimmt uns mit in die Leben von 13 Schweizer Kräuterleuten
und macht Lust darauf, sich mit ihnen auf Entdeckungsreise in die Welt
der Wildpflanzen zu begeben. Von der begnadeten Tessiner Wildpflanzenköchin
Meret Bissegger über die ehemalige Bündner Pfarrerin und spätere
Wilde- Weiber-Bar-Betreiberin Gisula Tscharner bis zum Zürcher Guerillagärtner
und Koch Maurice Maggi - Schweglers Porträts entwerfen ein faszinierendes
Panorama der Hüterinnen und Hüter der nationalen «Kräuterkultur».
AS Verlag Fr. 42.00
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Peter
Winkler, Amerika hat die Wahl
Im November 2024 wird in den
USA gewählt. Es wird das Schicksalsjahr für Amerikas Demokratie,
denn Donald Trump hat 2020/21 ein Tabu gebrochen: Er versuchte, den friedlichen
Machttransfer aufzuhalten und ließ fanatische Fans das Kapitol stürmen.
Wer sind die wichtigsten politischen Köpfe und wofür stehen
sie? Wird Biden noch einmal antreten? Und warum verschwand die Hoffnungsträgerin
Kamila Harris in der Bedeutungslosigkeit? Was haben Deutschland, Europa
und die Weltpolitik von den USA nach den Wahlen zu erwarten? Die Außenpolitik,
die Wirtschaftsbeziehungen und das Verhältnis zu China werden maßgeblich
von der nächsten USRegierung geprägt.
Quadriga Verlag Fr. 27.90
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Oskar
Jenni, Kindheit. Eine Beruhigung | Sachlich, unideologisch, objektiv -
eine grundlegende Bestandsaufnahme
Der Kinderarzt Prof. Oskar Jenni, Nachfolger von
Remo Largo im Kinderspital in Zürich, hat mit einem Team von 11 Fachleuten
das Buch "Kindheit" herausgegeben. Ich habe das Buch mit grossem
Interesse gelesen und empfehle es sehr.
Kein
& Aber Verlag Fr. 29.00
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Philipp
Gurt, Die Tote im St. Moritzersee. Der zweite Fall für Corina Costa
In der Morgendämmerung treibt ein Ruderboot
auf dem spiegelglatten St. Moritzersee. Darin die Leiche von Anastasia
Maranta. Ihr Vater, Rudolfo Maranta, der ungekrönte König des
Engadiner Jetsets, verspricht eine Belohnung von einer Million Franken
für denjenigen, der den Tod seiner vierundzwanzigjährigen Tochter
aufklärt. Seitens der Justiz wird die Alpinpolizistin Corina Costa
auf den Fall angesetzt. Die naturverbundene Beamtin, die auch Bergbäuerin
ist und mit ihrem Murmeltier Fred und anderen Tieren oberhalb von Pontresina
lebt, betritt die für sie völlig fremde Welt des materiellen
Reichtums und des falschen Lächelns. Je tiefer sie in diese Sphäre
vordringt, desto gefährlicher wird es. Eine Hetzjagd inmitten der
Engadiner Berge beginnt.
Kampa Verlag Fr. 21.90
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Jean-Luc
Bannalec, Bretonische Sehnsucht. Kommissar Dupins dreizehnter Fall
Am äußersten Rand der Bretagne, inmitten des
gewaltigen Atlantiks, liegt die tiefgrüne Insel Ouessant. Dort soll
Kommissar Dupin im Spezialauftrag des Präfekten einen mysteriösen
Tod aufklären. Ein
keltischer Musiker wurde am Ufer angeschwemmt. In seinem Haus entdeckt
die Polizei einen Hinweis, der mit einem uralten dunklen Ritus in Verbindung
gebracht wird. Doch die eingeschworene Gemeinschaft der abgelegenen Insel
erschwert Dupin das Ermitteln - Sirenen, Priesterinnen und Geschichtenerzählerinnen
leben hier abseits der Norm und wissen: Auf das Unsichtbare kommt es an.
Und Dupin stellt sich der beinahe unlösbaren Aufgabe, herauszufinden,
was das sein könnte.
Kiepenheuer & Witsch Fr. 25.50
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Gabriela
Kasperski, Bretonisch mit Flammen
Band 5 der
Krimiserie um die charmanteste Buchhändlerin Frankreichs.Im Naturschutzgebiet
in der Nähe von Camaret-sur-Mer brennt in der flirrenden Sommerhitze
ein Ferienhaus aus. Mit der Instandsetzung betraut wird Isidore Breonnec,
allseits bekannter Handwerker und Herzensbrecher. Als er tot auf der Baustelle
aufgefunden wird, sitzt der Schock tief. Commissaire Mahon ermittelt,
und ausgerechnet Sylvie, Terezas treue Mitarbeiterin, gerät unter
Verdacht. Auf der Suche nach dem wahren Täter dringt Tereza tief
in die Scheinidylle der Ferienhausvermietung ein. Zu tief?"
Emons Verlag Fr. 19.90
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Christine
Brand, Vermisst - der Fall Anna
Malou
Löwenberg ist Kommissarin beim Morddezernat und ein Findelkind. Als
sie Dario kennenlernt, ist sie von seiner Geschichte fasziniert: Darios
Mutter verschwand an seinem fünften Geburtstag spurlos. Obwohl alles
dagegenspricht, glaubt er, dass seine Mutter noch lebt. An ihre eigene
Geschichte erinnert, beginnt Malou zu ermitteln. Sie stößt
auf immer mehr Vermisstenfälle: Alle Frauen verschwanden am fünften
Geburtstag ihrer Kinder und alle Kinder erhalten ebenso wie Dario bis
heute mysteriöse Geburtstagskarten ...
Lesen Sie auch die spannende Milla-Nova-Reihe und »Wahre Verbrechen»:
Christine Brand schreibt über ihre dramatischsten Fälle als
Gerichtsreporterin.
Blanvalet Fr. 25.50
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Donna
Leon, Feuerprobe. Commissario Brunettis dreiunddreissigster Fall
Scherben
auf der Piazza San Marco. Zwei Kinderbanden sind aneinandergeraten, mitten
in der Nacht. Während Commissario Griffoni mit weiblichem Gespür
herauszubekommen versucht, wie ein Teenager in den Sog eines Flashmobs
geraten konnte, nutzt Brunetti seine eigenen Connections. Ja sogar Vice-Questore
Patta ist zu allem bereit, um sich und seine Leute vor Vorkommnissen zu
schützen, die zumal in einer Touristenstadt wie Venedig nicht willkommen
sind.
Diogenes
Verlag Fr. 35.00
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Pierre
Martin, Madame le Commissaire und das grosse Dossier
Im Provence-Krimi »Madame le Commissaire und das
geheime Dossier« von Bestseller-Autor Pierre Martin löst Kommissarin
Isabelle Bonnet ihren 11. Fall .
Im
beschaulichen Fragolin in der Provence gehen die Uhren anders - normalerweise.
Denn Madame le Commissaire Isabelle Bonnet erhält einen Anruf direkt
aus Paris: Auf Geheiß des Polizeichefs soll sie mit ihrem Assistenten
Apollinaire den Einbruch in eine Ferien-Villa bei Gassin in den Hügeln
hinter Saint Tropez untersuchen. Nur seit wann kümmert sich der Polizeichef
persönlich um Einbrüche?
Gabriel
Roquefort, der Besitzer der Villa und Staatssekretär des Außenministeriums,
lässt sich dann auch eine Weile bitten, bevor er mit der ganzen Wahrheit
herausrückt: Bei ihm wurden nicht nur diverse Wertgegenstände
gestohlen, sondern auch eine Mappe mit einem geheimen Dossier - die er
eigentlich gar nicht aus seinem Büro hätte mitnehmen dürfen.
In den Händen gewöhnlicher Einbrecher würde die Mappe mit
den brisanten Unterlagen wohl keine Gefahr darstellen. Was aber, wenn
es die Diebe genau auf dieses Dossier abgesehen hatten? Madame le Commissaire
ermittelt unter Hochdruck.
Wenig
später ist Roquefort tot ...
Knaur
Verlag Fr. 18.50
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Micha
Lewinsky, Sobald wir angekommen sind
Ben
Oppenheim balanciert zwischen Ex-Frau, zwei Kindern und seiner Liebe zu
Julia. Er hat Rückenschmerzen und Geldsorgen - sein neustes Drehbuch
scheint niemanden zu interessieren. Aber was ihn wirklich beunruhigt,
ist der Krieg in Osteuropa. Ben fürchtet sich vor einem Atomschlag.
Getrieben vom jüdischen Fluchtinstinkt steigt er eines Morgens kurzerhand
in ein Flugzeug nach Brasilien. Mitsamt Ex-Frau und Kindern. Doch das
Exil fühlt sich an wie ein falscher Familienurlaub - und Julia ist
weit weg.
Diogenes Verlag Fr. 34.00
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Zora
del Buono, Seinetwegen
Zora del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963
bei einem Autounfall starb. Der tote Vater war die große Leerstelle
der Familie. Wie kann jemand, der fehlt, ein Leben dennoch prägen?
Die Tochter macht sich auf die Suche und fragt, was der Unfall bedeutet
hat: für die, die mit einem Verlust weiterleben, für den, der
mit einer Schuld weiterlebt. Seinetwegen erzählt Zeitgeschichte als
Familiengeschichte - detailgetreu, raffiniert komponiert, so präzise
wie poetisch.
Beck Verlag Fr. 31.90
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Ann
Patchett, Der Sommer zu Hause
Es
ist Frühling im nördlichen Michigan. Laras drei erwachsene Töchter
kehren auf die elterliche Obstfarm zurück. Bei der Kirschernte bitten
sie ihre Mutter, ihnen die Geschichte von Peter Duke zu erzählen,
dem weltberühmten Schauspieler, mit dem sie vor Jahren in einer Theatergruppe
namens Tom Lake gemeinsam auftrat - und mit dem sie eine stürmische
Liebesgeschichte erlebte. Durch Laras Erinnerungen an ihre Jugend sehen
die drei Töchter sich herausgefordert, nicht nur die Beziehung zu
ihrer Mutter, sondern auch jeweils ihr eigenes Leben kritisch zu überprüfen
und liebgewonnene Ansichten und Gewissheiten neu zu denken.
Berlin Verlag Fr. 35.50
Bitte
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José
Henrique Bortoluci, Was von meinem Vater bleibt
Was
der Familie bleibt, sind nur zwei Postkarten und ein paar vergilbte Rechnungen.
Fünfzig Jahre lang hat Didi, der Vater von José Henrique Bortoluci,
als LKW-Fahrer in Brasilien gearbeitet und Hunderttausende von Kilometern
zurückgelegt, immer auf der Straße, immer allein, weit weg
von der Familie. In diesem Buch lässt Bortoluci seinen Vater erstmals
von seinen Erlebnissen erzählen. Er schafft das Porträt eines
einfachen Mannes, der den Bau der Transamazônica, die Abholzung
des Regenwalds, den rasanten Ausbau des Landes und die Spuren des vermeintlichen
Fortschritts erlebt hat. Die Strecke, die Didi mit dem LKW zurücklegt,
ist dabei auch die Kluft, die sich zwischen seinem Leben und dem seines
Sohnes, dem der soziale Aufstieg gelingt, auftut. Eine berührende
Hommage an die Beziehung von Vater und Sohn, und an ein Leben, das bleibt.
Aufbau Verlag Fr. 27.90
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Miranda
July, Auf allen vieren
Eine
mittelmäßig bekannte Künstlerin schenkt sich selbst zum
45. Geburtstag einen Trip von der Westküste der USA nach New York.
Sie möchte sich selbst etwas beweisen und plant die Tour alleine
mit dem Auto, raus aus der Komfortzone. Nach zwei Wochen muss sie wieder
zurück sein, bei Mann und Kind, aber vor allem, weil die größte
lebende Popsängerin sie treffen möchte, um über ein gemeinsames
Projekt zu sprechen. Doch weit soll sie nicht kommen. Wenige Kilometer
von ihrem Vorstadthaus entfernt, verliebt sie sich vermeintlich in den
Mann, der ihre Autoscheibe an der Tankstelle saubermacht, Davey. Sie mietet
sich in einem billigen Motel ein, lässt ihr Zimmer von Daveys Frau
völlig neu einrichten und imaginiert sich in ein anderes Leben hinein.
Kiepenheuer & Witsch Fr. 34.50
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Hua
Hsu, Stay True. Ein Memoir über Freundschaft
Es ist das Jahr 1995, Hua Hsu ist achtzehn und sucht seinen
Platz, seine Leute. »Ich wollte den Eindruck vermitteln, dass ich
mich mit meiner Stimme wohl fühlte.« Er ist stolz darauf, gegen
den Strom zu schwimmen. Er gibt Zines heraus, durchstöbert die Plattenläden
der Bay Area, erstellt Mixtapes, kauft seine Kleider aus zweiter Hand.
Als er Ken zum ersten Mal trifft, findet er alles an ihm öde. Ken
mag Abercrombie &Fitch, Pearl Jam, ist in einer Studentenverbindung,
hat eine »konventionell attraktive« Freundin, geht gerne aus,
hat gute Manieren. Alles so fürchterlich Mainstream. Die beiden haben
auch ganz unterschiedliche familiäre Hintergründe, obwohl sie
beide als Asian-American gelesen werden. Huas Eltern kamen fürs Studium
aus Taiwan, während Kens japanisch-amerikanische Familie schon seit
Generationen in den USA lebt und sich Ken, aus Huas Sicht, längst
nahtlos in die amerikanische Kultur eingegliedert hat.
Trotz allem werden Hua und Ken Freunde. Eine Freundschaft, die auf langen
Fahrten entlang der kalifornischen Küste und bei nächtlichen
Gesprächen auf Raucherbalkonen stetig wächst. »Eine neue
Schachtel Zigaretten, noch einmal zwanzig Gespräche.«
Und dann ist Ken plötzlich nicht mehr da, wird unerwartet und sinnlos
Opfer eines Verbrechens, nicht einmal drei Jahre nach dem Tag, an dem
sie sich zum ersten Mal trafen.
Entschlossen, die Erinnerungen an einen seiner engsten Freunde zu bewahren,
beginnt Hua zu schreiben, denn er weiß nun: »Zu sich selbst
zu finden, gelingt nicht in einem Vakuum.«
Stay True ist ein bestärkendes Memoir über das Erwachsenwerden,
eine Nachruf auf die Jugend, diese Suche nach Sinn und Zugehörigkeit,
und ein Zeugnis großzügigster Freundschaft.
Kampa Verlag Fr. 30.00
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Elke Heidenreich, Altern
Das
Leben lesen: Elke Heidenreich schreibt ganz persönlich über
ein Thema, das uns alle betrifft. Ein ehrliches Buch über das Altern,
das Mut macht.Alle wollen alt werden, niemand will alt sein. Der Widerspruch
ist absurd, das Leiden daran real. Wie lernen wir, so gut wie möglich
damit zurechtzukommen? Geht das, alt werden und ein erfülltes Leben
führen? Elke Heidenreich hat sich mit dem Altwerden beschäftigt.
Herausgekommen ist dabei ein Buch, wie nur sie es schreiben kann. Persönlich,
ehrlich, doch nie gnadenlos, mit einem Wort: lebensklug. Sie denkt über
ihr eigenes Leben nach, und das heißt vor allem, über ihre
Beziehungen zu anderen Menschen. Im Alter trägt man die Konsequenzen
für alles, was man getan hat. Aber mit ihm kommt auch Gelassenheit,
und man begreift: "Das meiste ist vollkommen unwichtig. Man sollte
einfach atmen und dankbar sein
Hanser Verlag Fr. 27.90
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Luzia
Tschirky, Live aus der Ukraine
Sie
war dort, wo der Krieg das Leben von Millionen vom einen auf den anderen
Tag für immer verändert: bei den Menschen in der Ukraine. Auch
für Luzia Tschirky, während fünf Jahren Korrespondentin
des Schweizer Fernsehens, bedeutete der russische Grossangriff eine Zeitenwende.
In den Jahren zuvor hat sie als Journalistin in Russland erlebt, wie der
russische Staat mit Repression im Inland den Boden ebnete für den
Angriff auf den Nachbarstaat. Mit dem Überfall auf die Ukraine durch
die russische Armee rückten die blinde Gewalt und ihre Folgen für
die Menschen ins Zentrum der Arbeit von Luzia Tschirky. Sie schildert
in diesem Buch eindrücklich ihre Begegnungen und persönlichen
Erlebnisse vor Ort.
Echtzeit Verlag Fr. 32.00
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Caroline
Wahl, Windstärke 17
Ida hat nichts bei sich außer dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer
ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem MacBook, als sie ihr
Zuhause verlässt. Es ist wahrscheinlich ein Abschied für immer
von der Kleinstadt, in der sie ihr ganzes bisheriges Leben verbracht hat.
Im Abschiednehmen ist Ida richtig schlecht; sie hat es vor zwei Monaten
nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter geschafft. Am Bahnhof sucht
sie sich den Zug aus, der am weitesten wegfährt - auf keinen Fall
will sie zu ihrer Schwester Tilda nach Hamburg -, und landet auf Rügen.
Ohne Plan, nur mit einem großen Klumpen aus Wut, Trauer und Schuld
im Bauch, streift sie über die Ostseeinsel. Und trifft schließlich
auf Knut, den örtlichen Kneipenbesitzer, und seine Frau Marianne,
die Ida kurzerhand bei sich aufnehmen. Zu dritt frühstücken
sie jeden Morgen Aufbackbrötchen, den Tag verbringt Ida dann mit
Marianne, sie walken gemeinsam durch den Wald oder spielen Skip-Bo, abends
arbeitet Ida mit Knut in der »Robbe«. Und sie lernt Leif kennen,
der ähnlich versehrt ist wie sie. Auf einmal ist alles ein bisschen
leichter, erträglicher in Idas Leben. Bis ihre Welt kurz darauf wieder
aus den Angeln gehoben wird.Nach ihrem gefeierten Debüt 22 Bahnen
erzählt Caroline Wahl in ihrem unverwechselbaren Sound nun, wie Ida
es mit dem Leben aufnimmt. Ein aufwühlender, intensiver und dabei
ungemein tröstlicher Roman über Töchter, Schwestern und
Mütter, über vermeintliche Schuld und das Verzeihen - sich selbst
und den anderen.
DuMont Verlag Fr. 33.50
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Köbi
Gantenbein/Ralph Feiner, Bilderschatz und Sterngewölbe
Steinalte Kapellen, Protzkirchen von Kriegsunternehmern,
die schönste Malerei in den Alpen, der erste Streik im Kanton, der
steingewordene Kampf des Bischofs um verlorene Seelen, die ehemalige Kirche
als luxuriöse Zweitwohnung - das Unterengadin ist eine faszinierende
Kirchenlandschaft. Köbi Gantenbein, langjähriger Chefredaktor
und Verleger von Hochparterre und passionierter Wanderer, hat die 30 Kirchen
zwischen Brail und Martina besucht. Er berichtet über ihre Architektur,
die Kirchen-, Kunst- und Sozialgeschichte aus dem Unterengadin. Gantenbein
taucht ein in die Geschichte der Reformation, besucht den ersten Schriftsteller
der Bündner Literaturgeschichte, ist ratlos angesichts der Schrecken
der Kriegszüge im 17. Jahrhundert. Er wandert mit den Wirtschaftsflüchtlingen
aus dem Unterengadin nach St. Petersburg, Foggia, Genua und zurück,
und er zeigt, warum die Feuersbrunst eine einflussreiche Architektin des
Unterengadins ist. Der preisgekrönte Architektur- und Landschaftsfotograf
Ralph Feiner begleitet GantenbeinsErzählungen mit Bildern.Der Gang
von Kirche zu Kirche ist im Anhang des Buches als genüssliche Wanderung
durchs Unterengadin skizziert.Parallel zum Buch entstand eine Videodokumentation
von Agnieszka Kozlowska: Magda Vogel und John Wolf Brennan bringen darin
auf einer von Gantenbeins Wanderungen die Kirchen mit Gesang und Orgelmusik
zum Klingen.
Edition Hochparterre Fr. 46.00
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Keiran
Setiya, Das Leben ist hart. Wie Philosophie uns helfen kann, unseren Weg
zu finden | Ein geistreicher, charmanter und bewegender Leitfaden, um
die Zumutungen des Menschseins zu überstehen - Life is hard
Kieran Setiya zeigt, wie wir mithilfe der Philosophie
den Zumutungen des Lebens begegnen und angesichts von Einsamkeit, Leid
und Trauer nach Sinn suchen können. Im
Grunde ist es fatal: Wir alle streben nach dem schönsten und besten
Leben und zugleich müssen wir immer wieder schmerzhaft feststellen,
dass die Wirklichkeit böse Überraschungen bereithält. Krankheit,
Einsamkeit, Trauer, Scheitern, Ungerechtigkeit - überall begegnet
uns menschliches Leid, vor dem wir die Augen nicht verschließen
können.
Kieran Setiya zieht daraus die Konsequenz für unser Dasein: Es gilt,
uns diesen Zumutungen zu stellen und das Beste aus einem bitteren Los
zu machen, das wir alle teilen: der Conditio humana . Dazu sollten wir
vor allem lernen, das Leid zu akzeptieren, anstatt es zu beklagen. Gestützt
auf Erkenntnisse antiker und moderner Philosophen führt uns Setiya
behutsam und tröstend vor Augen, wie das gelingen kann und was es
letztlich bedeutet, am Leben zu sein. Ein kluger wie persönlicher
philosophischer Leitfaden, der in schweren Zeiten Hoffnung schenkt.
dtv Verlag Fr. 35.50
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Martin
Widmer, Neue Schweizer Wunder. Ausflüge zu kuriosen und staunenswerten
Dingen
Thomas
Widmer wandert vom einen Schweizer Wunder zum nächsten. Dabei ist
er weder ein religiöser Schwärmer noch ein Esoteriker - «ein
Wunder ist das, was meinen Gwunder weckt oder mir wunderbar vorkommt»,
sagt Widmer. Das kann der Galgen mitten in einem Walliser Bergdorf sein.
Oder ein St. Galler Brunnenschacht, in dem eine Monsterschlange hausen
soll. Oder die unscheinbaren Schienen in einem Zürcher Wäldchen,
die mit den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo zu tun haben. «Neue
Schweizer Wunder» knüpft an den Bestseller «Schweizer
Wunder» von 2016 an.
Echtzeit
Verlag Fr. 28.00
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Wilhelm
Schmid, Den Tod überleben
Den Tod überleben, wie geht das? Das ist
die unmittelbare Herausforderung für den, der bis auf Weiteres am
Leben bleibt und Phasen durchläuft, die zu kennen hilfreich ist.
Eine beliebte Methode, den Tod zu überleben, besteht darin, nicht
über ihn zu sprechen. Dem setzt Wilhelm Schmid sein neues Buch entgegen.
Denn
es hilft ja nichts: Einstweilen bleibt der Tod das Ende des Lebens für
jeden Menschen. Ungleich fallen nur Zeitpunkt und Art und Weise des Todes
aus. Meist kommt er zu früh und hinterlässt viel Leid. Kann
das Drama abgemildert werden durch die Annahme, dass der Tod nicht das
Ende allen Lebens ist? Wilhelm Schmid beschäftigt sich von Neuem
ernsthaft mit dieser Frage, die Menschen seit unvordenklichen Zeiten umtreibt:
Wohin geht der, der geht? In ein anderes Leben? Gibt es vielleicht wirklich
ein Leben nach dem Tod? Wie ist es vorstellbar? Kann allein schon die
Möglichkeit ein Trost sein?
Insel Verlag Fr. 17.50
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Lukas
Hartmann, Martha und die Ihren
Martha ist eine beeindruckende Frau, die es aus ärmsten Verhältnissen
zu bescheidenem Wohlstand gebracht hat. Aber die Erinnerung an die Entbehrungen
ihrer Kindheit als »Verdingkind« bei einer Bauernfamilie im
Berner Umland lässt sie nie los: Keine Schwäche zeigen. Arbeiten
ohne Unterlass. Hart sein zu sich und anderen. Das prägt auch ihre
Söhne, die es in der Nachkriegszeit unbedingt zu etwas bringen wollen.
Und ihre Enkel, die dagegen rebellieren und es erstmals wagen, sich ein
anderes, ein freieres Leben zu erträumen.
Diogenes Verlag Fr. 34.00
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Polly
Morland, Ein glückliches Tal
Als
Polly Morland das Haus ihrer Mutter ausräumt, findet sie eine alte
Ausgabe von John Bergers Buch »A Fortunate Man«, das von einem
Landarzt erzählt, der in einem abgelegenen Tal arbeitete. Berührt
von seiner Geschichte begibt sich Morland auf die Reise, die Frau kennenzulernen,
die heute seine Praxis betreibt. Sie begegnet einer Ärztin, die eine
Seltenheit ist in der modernen Medizin: Sie kennt ihre Patienten in- und
auswendig, und ihre Geschichten sind eng mit ihren eigenen verwoben.
S.Fischer
Verlag Fr. 30.50
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Nadine
Olonetzky, Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist
Die
Familie ihrer Mutter hinterlässt Erinnerungen, Erbstücke und
Geschichten. Von der jüdischen Familie des Vaters bleibt lediglich
ein kleines Foto. Nur ein einziges Mal erzählt ihr der Vater von
dem, was während der Shoah mit ihm und seiner Familie geschehen ist.
Da ist sie fünfzehn, und ihr Vater mittlerweile Grafiker und Amateurfotograf,
der alles festhalten muss, bevor es verschwindet. Jahrzehnte später
stößt sie auf Berge von Akten und erfährt, was ihre Eltern
so lange vor ihr geheim gehalten hatten.
S.Fischer
Verlag Fr. 34.50
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Anne
Enquist, Die Seilspringerin
Alice ist auf der Höhe ihres Schaffens. Vom Königlichen Symphonieorchester
in Amsterdam erhält sie den Auftrag, anlässlich des hundertjährigen
Jubiläums ein Stück zu komponieren. Dass sie im Alltag ihr Geld
mit dem Schreiben platter Werbemelodien verdient, weiß dank Pseudonym
niemand, dennoch hinterlässt dieser Umstand tiefe Kratzer in ihrem
Selbstbild. Auch ihre schwierige Kindheit und die Erinnerung an ihre ersten
Beziehungen lasten schwer. Und dann drängt ihr Privatleben aus einem
weiteren Grund in die Arbeit am Stück: Alice wird bald vierzig, und
der Wunsch, Mutter zu werden, mit jedem Tag lauter. Doch die Sorge, dass
ihre Musik unter einem Kind leiden könnte, lässt sie nicht los
...
»Die Seilspringerin« ist ein Roman über Kunst und Liebe,
Schaffen und Mutterschaft, und erzählt ein menschliches Leben in
seiner ganzen Zerbrechlichkeit.
Luchterhand Verlag Fr. 33.50
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Eleanor
Catton, Der Wald
Idealistische Umweltaktivisten treffen auf charismatischen
Milliardär ohne Moral - Der neue Roman von Booker-Preisträgerin
Eleanor Catton.
Mira
Bunting ist die Gründerin einer Guerilla-Gardening-Gruppe namens
Birnam Wood.Das Kollektiv pflanzt und erntet, wo es niemand bemerkt: an
Straßenrändern, in vergessenen Parks, vernachlässigten
Hinterhöfen. Seit Jahren kämpft die Gruppe darum, Birnam Wood
langfristig rentabel zu machen. Dann eröffnet sich eine Möglichkeit:
Ein Erdrutsch hat den Pass zu einem Naturschutzgebiet abgeschnitten, die
Umweltkatastrophe hat auch eine große, scheinbar verlassene Farm
eingeschlossen. Als Mira sich das Grundstück auf eigene Faust ansehen
will, wird sie dort von Robert Lemoine überrascht. Der mysteriöse
amerikanische Milliardär ist fasziniert von Mira und schlägt
ihr vor, das Land zu bewirtschaften. Ein Handel, der Folgen haben wird.
Wer ist Lemoine wirklich? Kann die Gruppe ihm vertrauen, während
die Ideale von Birnam Wood auf die Probe gestellt werden? Können
sie sich selbst trauen?
Eleanor Catton lässt in ihrem neuen Roman Welten aufeinanderprallen
und greift gekonnt die Themen unserer Zeit auf. Mit Witz, filmreifem Plot
und einem furiosen Finale legt die Booker-Preisträgerin einen Roman
vor, der die Wucht der großen Shakespeare- Dramen mit einem feinem
Gespür für die gesellschaftlichen Verwerfungen der Gegenwart
vereint.
BTB Fr. 34.50
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Michelle
Steinbeck, Favorita
»Es
tut mir leid, deine Mutter wurde getötet.« Mit diesen Worten
beginnt Filas Odyssee zwischen Lebenden und Toten: Von der Schweiz, in
der sie aufgewachsen ist, nach Italien, das ihre Großmutter als
junge Frau verlassen hat und wohin ihre Mutter verschwunden ist. Fila
zeichnet die Wege der beiden Frauen nach, begleitet von den Gestalten,
denen sie unterwegs begegnet: revolutionäre Amazonen, faschistische
Deserteure und der Geist einer jungen Bäuerin mit durchschnittener
Kehle. Der Roadtrip auf den Spuren ihrer geheimnisvollen Mutter führt
sie zum mutmaßlichen Mörder - und mitten ins Herz des Zirkels,
der das Land kontrolliert. Fila sitzt in der Falle. Aber sie ist nicht
allein.
Park
X Ullstein Fr. 30.50
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Polly
Morland, Ein glückliches Tal
Als
Polly Morland das Haus ihrer Mutter ausräumt, findet sie eine alte
Ausgabe von John Bergers Buch »A Fortunate Man«, das von einem
Landarzt erzählt, der in einem abgelegenen Tal arbeitete. Berührt
von seiner Geschichte begibt sich Morland auf die Reise, die Frau kennenzulernen,
die heute seine Praxis betreibt. Sie begegnet einer Ärztin, die eine
Seltenheit ist in der modernen Medizin: Sie kennt ihre Patienten in- und
auswendig, und ihre Geschichten sind eng mit ihren eigenen verwoben.
S.Fischer
Verlag Fr. 30.50
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Nadine
Olonetzky, Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist
Die
Familie ihrer Mutter hinterlässt Erinnerungen, Erbstücke und
Geschichten. Von der jüdischen Familie des Vaters bleibt lediglich
ein kleines Foto. Nur ein einziges Mal erzählt ihr der Vater von
dem, was während der Shoah mit ihm und seiner Familie geschehen ist.
Da ist sie fünfzehn, und ihr Vater mittlerweile Grafiker und Amateurfotograf,
der alles festhalten muss, bevor es verschwindet. Jahrzehnte später
stößt sie auf Berge von Akten und erfährt, was ihre Eltern
so lange vor ihr geheim gehalten hatten.
S.Fischer
Verlag Fr. 34.50
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Salman
Rushdie, Knife
Im August 2022 wird Salman Rushdie während
einer Lesung auf offener Bühne mit einem Messer angegriffen und schwer
verletzt. Mehr als dreißig Jahre nachdem das iranische Regime wegen
seines Romans »Die satanischen Verse« eine Fatwa gegen ihn
ausgesprochen hat, holt ihn die Bedrohung ein. Salman Rushdie überlebt
den Anschlag und hält seinem Angreifer das schärfste Schwert
entgegen: Er verarbeitet diese unvorstellbare Tat, die die ganze Welt
in Atem hielt, zu einer Geschichte über Angst, Dankbarkeit und den
Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung.
Knife ist Salman Rushdies persönlichstes Werk, dringlich und unerschütterlich
ehrlich. Eine lebensbejahende Hymne an die Macht der Literatur, dem Undenkbaren
einen Sinn zu geben.
Penguin Verlag Fr. 34.50
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Susan Sonntag, Über Frauen
Was
bedeutet es, eine Frau zu sein? Der neue Essayband von Susan Sontag stellt
genau diese Frage. Erstmals versammelt ein Buch ihre wichtigsten Texte
zu ästhetischen, politischen und ökonomischen Aspekten des Frauseins.
Und "beim heutigen Lesen kann man nur staunen über deren ihrer
Zeit vorauseilendes Genie" (The New Yorker). Sontag schreibt über
Gleichheit, weibliches Altern, Schönheit, Sexualität und Macht
und zeigt sich als Vordenkerin und Visionärin im Kampf um echte Gleichberechtigung.
"Solange sich nicht ändert, wer Macht hat und was Macht ist,
gibt es keine Befreiung, sondern nur Beschwichtigung", konstatiert
sie. "Über Frauen" wehrt sich gegen jede Form von Beschwichtigung
und ist in seinen Beobachtungen und Forderungen aktueller denn je für
jeden feministischen Diskurs.
Hanser Verlag Fr. 31.90
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Irene
Gysel, Katharina von Zimmern
Katharina
von Zimmern verhinderte vor 500 Jahren ein Blutvergiessen, indem sie die
Fraumünsterabtei der Stadt Zürich überliess. In den kommenden
Monaten wird dieser Akt mit verschiedenen Veranstaltungen und einem Buch
gefeiert: Irene Gysel, ehemalige Redaktorin der SRF-Sendung «Sternstunde
Religion» und Kirchenrätin, hat ein Porträt über
die letzte Äbtissin geschrieben. Hier
finden Sie weitere Informationen.
TVZ Verlag Fr. 24.80
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Martin Suter, Allmen und Herr Weynfeldt
In
einer Bar begegnet Allmen einem kultivierten Herrn seines Alters - Adrian
Weynfeldt. Der Name ist dem Kunstdetektiv selbstverständlich ein
Begriff. Es ist der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft. Als
Weynfeldt kurz darauf bemerkt, dass ein Bild in seiner Sammlung fehlt,
schaltet er Allmen ein. Weynfeldts bunter Freundeskreis gibt sich zugeknöpft.
Nur die Kunstbuchhändlerin will reden. Doch bald schon kann sie das
nicht mehr. Allmen steht vor seinem ersten Mordfall.
Diogenes Verlag Fr. 35.00
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Martin
Walker, Im Château. Der sechzehnte Fall für Bruno, Chef de
police
Bruno im Sondereinsatz: Eine Gruppe alter Freunde, die
sich aus dem Silicon Valley kennen, trifft sich alljährlich zu einer
Urlaubswoche, diesmal im wunderschönen, luxuriösen Château
de Rouffillac. Doch im Vorfeld wird einer von ihnen, Brice Kerquelin,
Opfer eines mysteriösen »Unfalls«, und Bruno wird zum
Schutz der kleinen Runde abgeordnet. Aber nicht nur sein Scharfsinn, sondern
auch seine Kochkünste sind gefragt: In der Abgeschiedenheit des Schlosses
wappnet er sich gegen Übergriffe und sorgt mit Estragonhühnchen
und Tarte tatin fürs leibliche Wohl.
Diogenes Verlag Fr. 35.00
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Jussi Adler-Olsen, Verraten
Seit 2007 erobert die Thriller-Reihe
um Carl Mørck, Spezialermittler des Sonderdezernats Q bei der Kopenhagener
Polizei, und seinem syrischen Assistenten Hafez el-Assad die Bestsellerlisten
der Welt. Im ihrem zehnten und atemberaubend spannenden Fall geraten die
beiden tief in ein Netz aus Lügen und Geheimnissen und müssen
all ihre Kräfte aufbieten, um dem Morden Einhalt zu gebieten. Werden
Carl Mørck und sein Team es rechtzeitig schaffen?
Feiert
mit uns das Qbiläum: Der zehnte und atemberaubend spannende Fall
der Thriller-Reihe um Carl Mørck, Spezialermittler des Sonderdezernats
Q bei der Kopenhagener Polizei.
dtv Verlag Fr. 35.50
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Kaspar Wolfensberger, Gommer Frühling
Mitten
im Gommer Bergfrühling schickt Kaspar Wolfensberger seinen Ermittler
Kauz Chüzz Walpen, den Üsserschwiizer Ex-Polizisten mit Gommer
Wurzeln und dessen treuen Hund und Begleiter Max auf Spurensuche. Tauwetter
fördert am Dorfrand von Münster eine Leiche zutage, weitere
unerklärliche Todesfälle im Seniorenhaus Primavera, der zur
Altersresidenz umgebauten ehemaligen Auberge, geben zu reden.Dem neuen
Gemeindepfarrer, dem afrikanischen Priester Emmanuel Mbembe, ist das Haus
unheimlich. Als dieser während der Messe zusammenbricht und stirbt,
steht für Kauz fest, dass der schwarze Pfarrer einem Mordanschlag
zum Opfer fiel. Wusste er mehr über die Vorgänge im Haus Primavera,
als er Chüzz anvertraut hatte? Spielen rassistische Motive bei dem
Verbrechen mit?
Bilger Verlag Fr. 39.00
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Benita
Cantieni, Lebenslang beweglich und kraftvoll mit Tigerfeeling
Benita
Cantieni zeigt in ihrem neuen Buch, wie man auch im fortgeschrittenen
Alter etwas Gutes für die Haltung, Gelenkigkeit, Schmerzfreiheit
und Bewegungsfreude tun kann. Ihr weiterentwickeltes Programm "CANTIENICA®
Körper in Evolution" ist die "Grundversorgung" für
einen leistungs- und lebensfähigen Körper, ein Wartungsprogramm,
mit dem sich Schwachstellen gezielt verbessern lassen. Man kann in jedem
Alter mit dem Training anfangen, denn der Körper ist in der gesamten
Lebenszeit lernfähig. Knochen und Knorpel sind lebenslang formbar
und regenerierbar und Bänder, Sehnen, Muskeln, Faszien verändern
sich bereitwillig, wenn man sie gezielt fordert. Benita Cantieni richtet
sich mit ihrem Programm besonders an alle Menschen, die sich nicht alt
fühlen wollen und ihren Körper geschmeidig und widerstandsfähig
halten möchten. Sämtliche ihrer vielfach erprobten Übungen
stellt sie im Buch auch als Model selbst vor, so dass die Übungen
auch sicher gelingen.
Südwest Verlag Fr. 34.50
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Nicola
Bardola, Der grösstmögliche Beweis der Liebe Teil 1 und 2
Das Ehepaar Paul und Franca Salamun stiftet vor seinem
selbstbestimmten Tod eine stille Konspiration der Liebe. Eingeweiht werden
zunächst nur die Söhne und deren Frauen.Ihr Sohn Luca Salamun
- Komponist und selbst Vater eines neunjährigen Kindes - spürt
der Vergangenheit nach. Nachdem er vor Jahren den Kontakt zu den Eltern
fast abgebrochen hat, versetzt er sich nun umso intensiver in die Lage
seines Vaters, eines Bridgemeisters und Mathematikers, der mit 75 Jahren
nach einem Krebsbefund beschlossen hat, sich nicht operieren zu lassen.
Luca versucht, auch seine Mutter zu verstehen, die ein Geheimnis mit sich
trägt, das sie nicht preisgeben will. Welche Gedanken gehen dem frei
gewählten Doppel-Tod voraus? Und wie reagieren die Hinterbliebenen?
Der Vater Paul Salamun lässt im winterlichen Engadin während
der letzten Wanderung mit seiner Frau Franca sein Leben Revue passieren.
Schlemm, der Kontrakt, bei dem der Bridgespieler zwölf Stiche machen
muss, stellt ein Ziel in seinem Denkgebäude dar. Luca hofft, die
Beweggründe Pauls und Francas zu begreifen, um seiner Tochter eines
Tages erklären zu können, was mit den Großeltern geschehen
ist. Doch zu seiner Überraschung entdeckt er, dass er selbst Teil
der elterlichen Verschwörung ist.Aufgeteilt in zwei dominierende
Perspektiven, die des Sohnes Luca und die des Vaters Paul, nähert
sich der Autor wie in einer literarischen Partie Bridge den entscheidenden
Ereignissen und entwirft dabei ein fesselndes Familienporträt.
Während
eines Tauchgangs im Mittelmeer versucht Luca, den Elterntod neu zu begreifen
und ihm eine Melodie zu geben. Statt des Vorspiels zum Tod im ersten Teil
seines Romans, schildert Bardola das Vorspiel zur Geburt seiner Toichter
als zweiten Akt. Der letzten Wanderung der Eltern setzt Bardola nun die
Touren Lucas und der schwangeren Sabine kurz vor der Geburt Noras entgegen.
Den verzweifelten Lauf Lucas während des Elternsterbens kontrastiert
er mit nachdenklichen Läufen durch die Engadiner Landschaft, der
er ein literarisches Denkmal setzt.
Nagel & KImche Fr. 33.50
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Apropos Hodler im Kunsthaus Zürich
Der Katalog stellt Hodlers Werk
in den heutigen gesellschaftlichen Diskurs. Rund 30 ausgewählte zeitgenössische
Künstlerinnen und Künstler treten in einen kritischen, analytischen
Dialog mit dieser gleichsam umstrittenen wie inspirierenden Ikone der
Schweizer Kunstgeschichte.
Wienand
Verlag Fr. 58.50
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Hans
Ulrich Obrist, Ein Leben in progress
Aufgewachsen
im Schweizer Provinzstädtchen Weinfelden, wurden für den jungen
Obrist ausländische Zeitungen vom Bahnhofskiosk, Bücher, Filme,
aber vor allem die Begegnungen mit alter und zeitgenössischer Kunst
zu Fluchtmöglichkeiten aus einem Milieu, das ihm schon früh
viel zu klein war. Und viel zu langsam. Ein schwerer Unfall im Alter von
sechs Jahren brachte die Erkenntnis, dass keine Zeit zu verlieren sei.
Und so saugte Obrist alles auf und machte sich auf den Weg. Paris, Wien
und Rom waren seine Sehnsuchtsorte und die ersten Destinationen seiner
persönlichen Grand Tour durch Europa, die den Teenager mit Nachtzügen
zu Künstlerlegenden wie Fischli / Weiss, Etel Adnan oder Gerhard
Richter führten. »Eine Begegnung kann ein Leben verändern,
sie kann fünf Jahre an der Uni ersetzten, wie ein Kurzschluss.«
Über die Kurzschluss-Begegnungen mit Menschen, die ihm zu Mentor_innen
wurden, darunter Édouard Glissant, erzählt Hans Ulrich Obrist
in »Ein Leben in progress« und lässt gleichzeitig zum
ersten Mal einen sehr persönlichen Blick auf sein Leben zu, von der
ersten Ausstellung in der Küche seiner Studentenwohnung in Sankt
Gallen (mit 29 Besucher_innen) bis zum viel umworbenen und erfolgreichen
Kurator und Gesprächspartner unzähliger Künstler_innen
aus der ganzen Welt.
Kampa Verlag Fr. 35.00
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Michelle
de Oliveira, Ich glaube, mir fehlt der Glaube
Eine Yogalehrerin, eine queere Pfarrerin, ein
Atheist, eine Astrologin, eine buddhistische Nonne, eine Astrophysikerin,
ein junger Katholik, der im Kloster lebt, und viele mehr - sie alle hat
die Journalistin Michelle de Oliveira nach ihrem Glauben, ihren Zweifeln,
nach ihrer Spiritualität und ihrem Weg hin oder weg von Gott befragt.
TVZ Verlag Fr. 29.80
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Vittorio Magnaga Lampugnani, Gegen Wegwerfarchitektur
»Baut dauerhafter, dichter und vor allem weniger!«
ruft uns der Architekt und Historiker Vittorio Magnago Lampugnani zu.
Nachhaltiges Bauen ist in aller Munde. Die meisten Vorschläge zielen
auf kurzatmige Maßnahmen wie die Anbringung von Dämmplatten
(von Lampugnani »Vermummungsfundamentalismus« genannt) oder
die Ächtung von Beton. Um langfristig nachhaltiges Wohnen in qualitativ
hochwertigen Häusern zu schaffen, bedarf es aber weit differenzierterer
und umfassenderer Überlegungen.Lampugnani skizziert eine kleine Geschichte
des städtebaulichen und architektonischen Konsumismus und baut darauf
seine Überlegungen zu einer Kultur substantieller Nachhaltigkeit.
Er schreibt an gegen die Auslöschung der Natur durch Zersiedelung
und plädiert für eine Strategie der Dichte: Allein die kompakte
Stadt kann ökologisch sein.Um den immensen Material- und Energieverbrauch
der Bauwirtschaft zu reduzieren, fordert er eine rigorose Kehrtwende:
die Abkehr von der Erschließung weiteren Baulands und dem hemmungslosen
Verbrauch von Rohstoffen. Nicht abreißen und neu bauen, sondern
umbauen, rückbauen, weiterbauen. Je länger ein Gebäude
lebt, desto ökologischer ist es.
Wagenbach Verlag Fr. 25.50
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Gabriele
von Arnim, Liebe Enkel oder die Kunst der Zuversicht
Mit Neugier und Herzglut macht Gabriele
von Arnim sich auf die Suche. Denn sie ist überzeugt davon, dass
wir Zuversicht brauchen, weil sonst Chaos und Stillstand zugleich herrschen
würden. Die Kunst der Zuversicht, sagt sie, kann, nein muss man üben.
Wie das gelingt, verrät Gabriele von Arnim ihren Enkeln und uns allen
in diesem zuversichtlichen Buch.
Kjona Verlag Fr. 25.50
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Alice
Schmid, Die hängende Säge
Als Lilly aus dem Sportlager
zurück in ihr Bergdorf kommt, ist sie verstummt. Alle sind ratlos,
und sie wird als Aupair nach Belgien geschickt. Wenn du ankommst,
sagst du »Bonjour Madame«, gibt der Vater ihr am Bahnhof
mit auf den Weg. Während Lilly auf Französisch die Sprache wiederfindet,
wird ihr langsam klar, was der Sportlehrer mit ihr gemacht hat.
Die hängende Säge erzählt von einem traumatischen Erlebnis
in einem Mädchenleben und der Selbstbehauptung einer jungen Frau,
die eine Heirat genauso wenig interessiert wie die Stelle als Grundschullehrerin
in ihrem Heimatdorf. Im Ton eigen und frisch, besticht der Roman auch
atmosphärisch mit der Präsenz einer bizarren Bergwelt. Starke,
wunderschöne Bilder lassen die Filmerin Alice Schmid durchscheinen.
Atlantis Verlag Fr. 30.00
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Mein
spezieller Buchtipp:
Katrin
de Vries 1959 im Ostfriesland geboren, kehrt nach vielen Jahren in Berlin
mit ihrer Familie wieder zurück in ihre Heimat. Sie kauft dort ein
altes Backsteinhaus mit einem grossen Garten. In ihrem Buch "Ein
Garten offenbart sich" nimmt sie uns mit auf eine Reise in ihren
Garten. Sie erzählt, wie sie zuerst alles geordnet hatte, den Rasen
sorgfältig geschnitten und jedes Unkraut ausgerissen hatte. Doch
dann lässt sie der Natur ihren freien Lauf. Es spriesst und sie beobachtet,
was geschieht. Die Autorin erinnert sich immer wieder an ihre Vorfahren
und deren Verhältnis zu dem Boden, der ihnen zum Überleben diente.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und empfehle es sehr.
dtv Verlag Fr. 33.50
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Percival Everett, James
"Huckleberry Finn" wird zum Roman der
Freiheit - in "James" erfindet Percival Everett den Klassiker
der amerikanischen Literatur neu. Fesselnd, komisch, subversivJim spielt
den Dummen. Es wäre zu gefährlich, wenn die Weißen wüssten,
wie intelligent und gebildet er ist. Als man ihn nach New Orleans verkaufen
will, flieht er mit Huck gen Norden in die Freiheit. Auf dem Mississippi
jagt ein Abenteuer das nächste: Stürme, Überschwemmungen,
Begegnungen mit Betrügern und Blackface-Sängern. Immer wieder
muss Jim mit seiner schwarzen Identität jonglieren, um sich und seinen
jugendlichen Freund zu retten. Percival Everetts "James" ist
einer der maßgeblichen Romane unserer Zeit, eine unerhörte
Provokation, die an die Grundfesten des amerikanischen Mythos rührt.
Ein auf den Kopf gestellter Klassiker, der uns aufrüttelt und fragt:
Wie lesen wir heute? Fesselnd, komisch, subversiv.
Hanser Verlag Fr. 35.50
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Iwan
Bunin, Der Sonnenstich. Erzählungen 1924-1926
Iwan
Bunin ist in den 1920er-Jahren der wohl berühmteste russische Emigrationsschriftsteller
in Paris. Die meisten der Erzählungen im Band Der Sonnenstich aber
spielen in Russland. Bei einem leicht nostalgischen Unterton weisen sie
eine meisterhafte epische Tiefe auf. An der ambivalenten Liebe zumeist
junger Männer zu souveränen, eigenwilligen Frauen zeigen sich
die Grenzen der Beherrschbarkeit des Lebens.
Dörlemann Verlag Fr. 35.00
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Margrit
Schriber, Die Stickerin
Mit nichts
als einer Sticknadel aus Stahl und Leinenballen im Gepäck ist Maria
Antonia Räss 1920 vom Hof im Grüt in Eggerstanden aus, mitten
in den Wellenhügeln des innerrhodischen Appenzell versteckt, aufgebrochen.
Sie hat Ozeane überquert und den Weg bereitet für alle, die
nach ihr gekommen sind: Maria Antonia Räss, Stickerin, Unternehmerin,
leidenschaftlich und unglücklich Liebende, geboren 1893, gestorben
1980. Die
Autorin Margrit Schriber hat uns mit ihrem Buch "Die Stickerin"
eine faszinierende Lebensgeschichte aufgeschrieben.
Bilger Verlag Fr. 35.00
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Didier
Eribon, Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben
Eigentlich hatte Didier Eribon sich vorgenommen,
ab jetzt regelmäßig nach Fismes zu fahren. Doch seine Mutter
stirbt wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim in dem kleinen
Ort in der Champagne. Wie in Rückkehr nach Reims wird dieser Einschnitt
zum Ausgangspunkt für eine Reise in die Vergangenheit. Eribon rekonstruiert
die von Knappheit und Zwängen bestimmte Biografie einer Frau, die
an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren Träumen
bescheiden musste. »Meine Mutter«, hält er fest, »war
ihr ganzes Leben lang unglücklich.«
Suhrkamp Verlag Fr. 34.50
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Yvonne
Eisenring, Life Rebel. Mein Leben in 6 Städten und die Suche nach
dem, was wirklich zählt
Was
macht mich glücklich, wie möchte ich leben und wofür meine
Zeit nutzen? Die Antworten, die Yvonne Eisenring auf diese Fragen findet,
führen zu einem ganz anderen Lebensentwurf als dem, den die Gesellschaft
für eine junge Frau vorsieht. Die Autorin macht neue Orte zu ihrem
Zuhause, widersetzt sich der traditionellen Arbeitsweise und überprüft
immer wieder ihre Prioritätenliste. Ihr unkonventioneller Weg zeigt,
wie spannend und erfüllend es sein kann, neu zu beginnen. Das Buch
ermutigt dazu, herauszufinden, wie man leben will, und gegen die herkömmliche
Nutzung der Zeit zu rebellieren.
Piper
Verlag Fr. 25.50
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Urs
Weilenmann, Medizin neu gedacht. Argumente für eine
zukunftsorientierte Therapiekultur
Rüffer
& Rub
300 Seiten Fr. 36.00 |
Dieses
Buch ist eine Einführung in ein erweitertes Verständnis
von Wissenschaft in der Medizin. Es zeigt auf, warum Therapien der
Homöopathie, Akupunktur, Bioresonanz und anderen Disziplinen
trotz Publikationen und gut dokumentierten Erfolgen vom medizinischen
Establishment mit Gründen abgelehnt werden, die an religiöse
Glaubenssätze erinnern. Es ist offensichtlich, dass es neben
der Schulmedizin bei vielen Krankheiten sinnvollere Behandlungen
gibt, die aber ein erweitertes Verständnis von Naturwissenschaft
erfordern.Das Interesse des Autors an chronischen Krankheiten wurde
geweckt, als er 1989 Assistent an der zahnchirurgischen Poliklinik
war. Die Therapien bei diesen Schmerz-, Funktions-, Schleimhaut-
und Tumorpatient:innen bestand neben Chirurgie vor allem aus Verschreibung
von Kortison, Schmerzmitteln, Antidepressiva und ähnlichen
Substanzen mit ihren potenziellen Nebenwirkungen. |
"Stark
und selbstbestimmt in der zweiten Lebenshälfte. Die Psychologie der
Lebensübergänge nutzen."
heisst
der Untertitel des Buches "Own your Age" der em. Professorin
für Psychologie in Bern.
Julius Beltz Verlag Fr. 34.50
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Carolin
Emcke, Was wahr ist
Ein Plädoyer für die Ethik des Erzählens
und das Denken in UtopienWie lässt sich von Gewalt erzählen?
Wie lässt sich von Erfahrungen erzählen, die alle moralischen
Erwartungen, was Menschen einander antun können, außer Kraft
setzen? Mit welcher Behutsamkeit, welcher Diskretion und welcher Empathie
muss nach einer Sprache gesucht werden im Kontext von Krieg und Gewalt?
Carolin Emcke fragt nach der Ethik des Erzählens trotz allem.
Wallstein Verlag Fr. 27.90
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Literaturclub vom 2.April 2024
Jennifer Khakshouri wird mit ihren Gästen Nina Kunz, Thomas
Strässle und der Schriftstellerin Deborah Feldman diese Bücher
besprechen:
Fr. 33.50 Bitte per Mail bestellen
Fr. 30.50 Bitte per Mail bestellen
Fr. 33.50 Bitte per Mail bestellen
Fr. 31.90 Bitte per Mail bestellen
Blumen
für die Kunst im Kunsthaus in Aarau
Durch die Ausstellung
"Blumen für die Kunst" erhielt das Kunsthaus in Aarau grosse
Aufmerksamkeit. Zum 10jährigen Jubiläum erscheint diese Publikation,
welche die floralen Interpretationen von Bildern der Floristen*innen,
die dort nur während sechs Tagen zu sehen waren, wieder aufblühen
lassen. Sie können den Band hier
zum Preise von Fr. 49.00 bestellen.
Bücher
für das Osternest für unsere Kinder und Enkel
Legen Sie doch auch ein Buch in die Osternestchen!
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Axel
Hacke, über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und
die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte
DuMont
Buchverlag
224 Seiten Fr. 25.00 |
Ein
Plädoyer gegen das Verzagen und für die Heiterkeit: »Ernst
ist das Leben, heiter ist die Kunst«, schrieb Friedrich Schiller.
Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in
unser ernstes Leben zurück? In Zeiten, in denen uns im Angesicht
globaler Krisen intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich
Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen Gemütszustand,
nach einer Haltung dem Leben gegenüber, in der wir seltsam
ungeübt geworden sind. Unterhaltsam, klug und persönlich
erforscht er die Ursprünge des Begriffs, erklärt, was
die Heiterkeit vom Witz und von der Fröhlichkeit unterscheidet
und warum sie ohne den Ernst des Lebens nicht zu haben ist. »Ein
heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren,
sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln. |
Das
Engadin Biografie einer Landschaft
Unter
den Alpenregionen geniesst das Engadin seit mehr als 150 Jahren einen
besonderen, geradezu legendären Ruf. Dahinter steht aber eine lange
Geschichte, die nicht allein von Jetset und Luxustourismus berichtet,
sondern auch vom entbehrungsreichen Kampf um Ressourcen. Das Buch stellt
Mensch und Gesellschaft in den Mittelpunkt. Es fragt danach, wie sich
die Bewohnerinnen und Bewohner des Engadins seit dem vierten vorchristlichen
Jahrtausend in dieser herausforderungsreichen Umwelt eingerichtet haben.
Der Autor Karsten Plöger ist promovierter Historiker. Abschluss des
Studiums an der University of Oxford mit einer Dissertation zur mittelalterlichen
Diplomatie, danach wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen
Institut London. Er war von 2010 bis 2018 als Lehrperson und Mitglied
der Schulleitung am Lyceum Alpinum Zuoz tätig, zuletzt als Rektor
ad interim. Er lebt heute in Wien.
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Bücher,
die in einer Buchhandlung handeln:
Ich liebe
meine Internetbuchhandlung sehr, aber eine echte Buchhandlung ist einfach
immer noch sehr schön. Diese
Bücher spielen in einer Buchhandlung oder in einem Antiquariat.
Schöne Bildbände und Kochbücher
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