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Die Jury - Hans Ulrich Probst, Andreas Isenschmid, Alexandra Kedves, Christine
Lötscher und Thomas Strässle - haben aus 76 eingesandten Titenl
fünf Autor/Innen für den Schweizer Buchpreis nominiert. Da sind
sie!
Der
Preis wird seit 2008 ausgerichtet. Am 11. November 2012 wird dieser im
Rahmen des Internationalen Buch- und Literaturfestivals BuchBasel verliehen.
Die bisherigen Preisträger sind: Rolf Lappert, Ilma Rakusa, Melinda
Abonji und Catalin Dorian Florescu.

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Sibylle
Berg, Vielen
Dank für das Leben
Hanser
Verlag
400 Seiten Fr. 29.90 |
Toto
ist ein Wunder. Ein Waisenkind ohne klares Geschlecht. Zu dick,
zu groß, im Suff gezeugt. Der Vater schon vor der Geburt abgehauen,
die Mutter bald danach. Und doch bleibt Toto wie unberührt.
Im kalten Sommer 1966 geboren, wandelt er durch die DDR, als ob
es alles noch gäbe: Güte, Unschuld, Liebe. Warum, fragt
er sich, machen die Menschen dieses Leben noch schrecklicher, als
es schon ist? Toto geht in den Westen, wo der Kapitalismus zerstört,
was der Sozialismus verrotten ließ. Nur zwei Dinge machen
ihm Hoffnung - das Wiedersehen mit Kasimir und sein einziges Talent:
das Singen. Es führt Toto bis nach Paris. Ein wütender,
schriller Roman einer großen Autorin über das Einzige
im Leben, was zählt.
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Ursula
Fricker, Ausser
sich
Rotpunkt
Verlag Zürich
255 Seiten Fr. 26.00 |
Sommer
in Berlin - und eigentlich wären Katja und Sebastian viel lieber
im Bett geblieben an diesem Samstagmorgen. Endlich wieder einmal
ausschlafen, endlich wieder einmal in den Tag hinein leben. Aber
das Wochenende ist, wie so vieles im Leben des Architektenpaares,
verplant, und sie machen sich auf den Weg, Freunde in Mecklenburg
zu besuchen. Während der Fahrt passiert es: Sebastian erleidet
einen Schlaganfall.
Ein Helikopter bringt ihn ins Krankenhaus, und der Intensivmedizin
gelingt es, Sebastian am Leben zu halten. Bald aber wird klar, dass
er schwer geistig behindert bleiben wird.
Katja hofft zunächst, Sebastian mit ihrer Nähe, mit ihrer
Liebe zurück ins Leben holen zu können. Aber erkennt er
sie überhaupt noch? Wo sind die Bilder der Erinnerung, die
Pläne für die Zukunft, Wünsche und Träume? Ist
das noch Sebastian?
Das Buch erzählt Katjas einsame Auseinandersetzung mit den
Grenzen ethisch-moralischer Grundsätze, folgt ihrem Weg hin
zu einer endgültigen Entscheidung. Es ist die Geschichte einer
starken Liebe.
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Peter
von Matt, Das
Kalb vor der Gotthardpost. Zur Literatur und Politik der
Schweiz
Hanser
Verlag
368 Seiten Fr. 29.90 |
Peter
von Matt liebt die Schweiz, ein Land zwischen Idylle und Globalisierung,
zwischen alpiner Tradition und Hightech-Tunnel. Reich an Bildern
und Weisheit, mit Witz und kämpferischer Vehemenz wirft er
aber auch einen kritischen Blick auf die Gesellschaft: Auf ihren
schludrigen Umgang mit der Sprache oder die Abschottung gegen Einwanderer.
Mit deutschen Literaten wie Friedrich Schiller oder Max Frisch im
Blick liest er Politik und Landsleuten seiner Heimat die Leviten.
Dieses Buch führt uns vor Augen, dass und warum die Beschäftigung
mit Literatur mitten ins Herz des Bewusstseins eines jeden Staatsbürgers
trifft.
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Thomas
Meyer, Wolkenbruchs
wunderliche Reise in die Arme einer Schickse
Salis
Verlag
261 Seiten Fr. 39.80 |
Der
junge orthodoxe Jude Mordechai Wolkenbruch, kurz Motti, hat ein
Problem: Die Frauen, die ihm seine mame als Heiratskandidatinnen
vorsetzt, sehen alle so aus wie sie. Ganz im Gegensatz zu Laura,
seiner adretten Mitstudentin - doch die ist leider eine Schikse:
Sie trägt Hosen, hat einen hübschen tuches, trinkt Gin
Tonic und benutzt ungehörige Ausdrücke. Zweifel befallen
Motti: Ist sein vorgezeichneter Weg wirklich der richtige für
ihn? Sein Gehorsam gegenüber der Mame mit ihren verstörenden
Methoden schwindet. Dafür wächst seine Leidenschaft für
Laura. Die Dinge nehmen ihren Lauf. Und Motti kann schon recht bald
einen Schluss ziehen: Auch Schiksn haben nicht alle Tassen im Schrank.
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Alain
Claude Sulzer, Aus
den Fugen
Kiepenheuer
& Witsch
230 Seiten Fr. 30.40 |
Dieses
Konzert wird ihr Leben verändern!
Ein grandioser polyphoner Roman über die bizarren Wendungen
des Schicksals, über den Zufall und die unvermutete Eingebung,
etwas zu ändern.
Die plötzliche Stille ist lauter als ein Paukenschlag: Mitten
in einer atemberaubenden Interpretation der Hammerklaviersonate
bricht der international gefeierte Starpianist Marek Olsberg abrupt
sein Spiel ab. Mit den Worten "Das war's" schließt
er den Klavierdeckel und verlässt den Saal.Olsbergs unvorhergesehene
Tat wird allerdings nicht nur sein eigenes Leben in neue Bahnen
lenken. Er ist eine von vielen Hauptfiguren in Alain Claude Sulzers
neuem Roman. Da ist z. B. Olsbergs Agent, der sich mit seinem neuen
Freund schon auf dem Weg zur Philharmonie in die Haare bekommt.
Da ist Sophie, die erst während des Konzerts begreift, dass
ihre letzte Liebe inzwischen mit ihrer Nichte Klara angebändelt
hat, und die sich deswegen ein Gläschen zu viel gönnt.
Da ist Esther, die ihre frisch geschiedene Freundin mit dem Olsberg-Konzert
aufmuntern will und die bei der außerplanmäßig
frühen Rückkehr vom Konzert bemerken muss, dass ihr Mann
nicht daheim ist. Dafür aber sein Handy mit einer befremdlichen
Nachricht seiner Assistentin Sabine. Alain Claude Sulzer gelingt
ein bewegender Roman, in dem sich auf engstem Raum eine Fülle
menschlicher Schicksale entfaltet. Ein Buch voll unvermuteter Wendungen
und existentieller Tiefe. Als habe das abgebrochene Klavierspiel
eine Schwingung ausgelöst, die das Leben aller, die dabei waren,
in Bewegung bringt.
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