Im Januar 2013, an einem Anlass des Wörterseh Verlages, sass ich gegenüber von Urs Rauber. Im Laufe des Gespräches entdecken wir unsere gemeinsame Leidenschaft für die Bücher und er erzählte mir, dass er als Redaktor für die Beilage "Bücher am Sonntag" der NZZ verantwortlich sei. Mit seiner Einwilligung kann ich jetzt seine Besprechungen hier übernehmen. Ganz herzlichen Dank!

Da ist nun die Besprechung vom 25. Mai 2014:


Wilhelm Schmid, Gelassenheit. Was wir gewinnen, wenn wir älter werden

Insel Verlag
118 Seiten Fr. 11.90

 


Wilhelm Schmid, 61, Berliner Philosophiedozent und lange Jahre Kolumnist der «NZZ am Sonntag», legt ein neues feines Büchlein in der Reihe seiner Lebenskunst-Publikationen vor. Jetzt geht es um das Älterwerden, um Fragen, die sichLeute ab 50 Jahren stellen. Statt für Anti-Aging plädiert der heitere Denker für die Art of Aging. Oder wie er sich ausdrückt:
das «in die Falten eingegrabene Leben selbstbewusst vor mir her(zu)tragen». In wunderbar kurzen, anschaulichen und zugleich tiefsinnigen Sätzen formuliert er zehn Schritte, die zu mehr Gelassenheit verhelfen. Denn darin liege ein kultureller Sinn des Älterwerdens: ein schönes Leben zu führen, pfleglich im Umgang mit sich und Anderen zu sein, bewusst
zu geniessen, die Hinnahmefähigkeit zu stärken, Nähe durch Berührung zu erfahren und so weiter.
Ein hinreissendes Brevier, um etwas innezuhalten – nicht nur für Ältere.
Urs Rauber



Urs Rauber (* 1948 in Breitenbach SO) ist ein Schweizer Journalist und Schriftsteller.

Rauber besuchte die Stiftsschule Einsiedeln und immatrikulierte sich anschliessend für ein Studium der Geschichte, Publizistik und Neueren deutschen Literatur an der Universität Zürich sowie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dieses konnte er 1985 mit einer Dissertation über Schweizer Industrie in Russland und damit verbundener Promotion abschliessen.

Erste journalistische Erfahrungen sammelte Rauber bei einer Gewerkschaftszeitung. 1987 erhielt er eine Anstellung beim Schweizerischen Beobachter. Für diesen arbeitete er bis 2001 als Redaktor, ehe er in gleicher Funktion zur NZZ am Sonntag wechselte. Zusätzlich obliegt ihm dort auch die Verantwortung für die Beilage «Bücher am Sonntag».

Urs Rauber ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in Zürich.

Urs Rauber, Eufemia. Indianisches Kraftrwerk am Uetliberg

bitte mit Mail bestellen  
Xanthippe
107 Seiten Fr. 34.00

«Alles, was ich mit Hingabe mache, erfüllt mich mit Freude und einem Gefühl von Freiheit», sagt Eufemia Stadler und ergänzt: «Ohne Leiden gibts nichts Grosses im Leben.»

Und Grosses gibt es im Leben der kleinen Frau ohne Ende: Sie ist nicht nur Weltrekordhalterin im Dauerbügeln, sondern auch Marathonläuferin, Unter nehmerin, Sozialarbeiterin, Waffenläuferin, Nierenspenderin… Und sie führt eine therapeutische Wohngemeinschaft im Zürcher Triemli.

Mutter Teresa oder Powerlady mit Hang zur Selbstdarstellung? Urs Rauber hat sich der aussergewöhnlichen Frau mit grosser Empathie und Neugierde genähert und eine fesselnde Biographie über die gebürtige Costa Ricanerin geschrieben, die seit 30 Jahren in der Schweiz lebt.    



Besprechung vom 27.1.2013
Besprechung vom 24.2. 2013
Besprechung vom 28.4.2013
Besprechung vom 26.5.2013
Besprechung vom 25.8.2013
Besprechung vom 24.11.2013
Besprechung vom 26.1.2014
Besprechung vom 23. 2.2014
Besprechung vom 30.3.2014
Besprechung vom 27.4.2014

 

 

OBEN
ZURÜCK ZUR STARTSEITE