Obschon ich mit Walter Kagan gar nicht einverstanden bin, finde
ich seine vielen Publikationen doch interessant. Ich empfehle sie
all jenen, die sich ein Bild machen wollen von der gegenwärtigen
Aussenpolitik der USA. Kagan zählt zu den intellektuellen Neo-Konservativen,
die in der Bush-Administration einen grossen Einfluss ausüben.
Kagan ist vor allem journalistisch tätig, so insbesondere im
Weekly Standard, dem Washington Hoforgan der Neo-Konservativen.
Kagan ist davon überzeugt, dass die USA die moralische Führungsrolle
übernehmen muss, um der Welt Freiheit, Sicherheit und Demokratie
zu bringen. Sein Denken lässt sich unter dem Motto zusammenfassen
"wenn nicht wir, wer sonst". Kagan glaubt also, dass niemand
sonst in der Welt imstande sei, die moralische Führung zu übernehmen
und dass es einer solchen Führung bedarf. Im Buch "Macht
und Ohnmacht" sind seine Grundgedanken gut lesbar zusammengefasst.
Archiv
Juni
2002 Enrico Danieli
Juli
2002 Bernhard Gurtner
August
2002 Erhard Taverna
September
2002 Hansruedi Gehring
Oktober
2002 Bernhard Gurtner
Januar
2003 Hans-Jakob Schmid
Februar
2003 Alfred Bollinger
März
2003 Bernhard Hess
April 2003
Erhard Taverna
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