|
Der
amerikanische Psychoanalytiker Irvin Yalom erzählt in seinem neuen
Buch die bewegende Geschichte seiner Freundschaft mit dem Studienkollegen
Robert L. Berger, der ein hervorragender Herzchirurg an der Harvard Medical
School in Boston ist und seine Hilfe sucht.
Ich möchte Ihnen
dieses Buch als meinen Februar-Buchtipp empfehlen.
Irvin
D.Yalom/Robert L. Berger, Ein menschliches Herz
BtB
92 Seiten Fr. 27.50
Bei
einem Klassentreffen des Studienjahrgangs bittet Robert Berger seinen
längjährigen Freund Irvin Yalom um Hilfe. Die beiden 75jährigen
Männer setzen sich in eine ruhige Ecke und Robert Berger beginnt
seine Lebensgeschichte zu erzählen. Als 15jähriger Junge, der
in Budapest mit falschen Papieren lebte, wurde er von den Nyilas Wachen
aufgegriffen und durch ein Wunder entging er dem sicheren Tod. Er ging
dann ganz alleine in die USA und wurde dort ein angesehener Herzchirurg
an der Harvard Medical School. Eine kürzliche Reise nach Caracas
und ein Zwischenfall am Flughafen lösen schreckliche Erinnerungen
an seine Kindheit aus. Nun will er seinem Freund Yalom alles erzählen.
Lesen
Sie das schmale Buch!
Mehr
als 1,2 Millionen Bücher des amerikanischen Psychotherapeuten und
Autors Irvin D. Yalom wurden bislang im deutschsprachigen Raum verkauft.
Hierzulande ist Yalom vor allem für seine Romane "Und Nietzsche
weinte", "Die rote Couch" oder "Die Schopenhauer-Kur"
bekannt. Seine Leser schätzen ihn für sein Talent, Psychologie
und Philosophie, Fallgeschichten und philosophische Überlegungen
zu verbinden. Irvin D. Yalom "ist ein begnadeter Geschichtenerzähler"
(Los Angeles Times), schöpft aber auch immer aus seinem Alltag und
eigenen Erfahrungen - sei es in der psychologischen Praxis oder dem persönlichen
Umfeld.
Yalom wurde im Jahr 1931 in Washington als Sohn russischer Einwanderer
geboren. Seine Familie war kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges aus
einem kleinen Dorf namens Celtz, nahe der polnischen Grenze, ausgewandert.
Er gilt als einer der einflussreichsten Psychoanalytiker in den USA und
ist vielfach ausgezeichnet. Seine Fachbücher gelten als Klassiker.
Seine Romane wurden international zu Bestsellern und zeigen, dass die
Psychoanalyse Stoff für die schönsten und aufregendsten Geschichten
bietet, wenn man sie nur zu erzählen weiß.
Robert L. Berger ist erfolgreicher Herzchirurg und seit vielen Jahren
Professor an der Harvard Medical School in Boston. Er hat über 250
Fachartikel veröffentlicht und als erster weltweit das erste künstliche
Herz implantiert. Berger ist verheiratet und hat 2 Töchter.
Archiv:
Mein Buchtipp
Januar
2007: Urs Faes, Liebesarchiv
Februar
2007:Lukas Hartmann, Die letzte Nacht
der alten Zeit
März
2007: Mohsin Hamid, Der Fundamentalist, der keiner
sein wollte
April
2007: Elke Heidenreich, Mit unseren
Augen
Mai
2007: Banana Yoshimoto, Federkleid
Juni
2007: Rachel Seiffert, Danach
Juli
2007: Dorner, Die letzte Liebe des Monsieur
Armand
August
2007: Peter Goldsworthy, Maestro
Oktober
2007: Zurhorst, Liebe Dich selbst und
freue Dich auf die nächste Krise
November
2007: Ursula Markus/Paula Lanfranconi,
Schöne Aussichten
Dezember
2007: André Gorz, Brief an D
Januar
2008: Kakar, die Frau, die Gandhi liebte
Februar
2008: Ein perfektes Wochenende in Zürich
März
2008:
Good/ Hutzl-Ronge, Magische Schweiz - Wanderungen
zu Orten der Kraft
April
2008: Angelika Waldis, Die geheimen Leben
der Schneiderin
Mai
2008: Die Welt in atemberaubenden Bildern. Best of
National Geographic
Juni
2008: Konstanze von Schulthess, Nina Schenk Gräfin
von Stauffenberg. Ein Portrait
Juli
2008: Paul Gayler, Fingerfood für
Geniesser
August
2008: Francesc Miralles, Samuel und die Liebe zu
den kleinen Dingen
September
2008: Brigitte Giraud, Die Liebe ist doch sehr überschätzt
Oktober
2008: Christian Haller, Im Park
November
2008: Renan Demirkan, Septembertee
Dezember
2008: Paul Wittwer, Giftnapf
März 2009: Helen Garner, Das Zimmer
April
2009: Klara Obermüller, Schwarz
auf Weiss
Mai
2009: Sarah Kuttner, Mängelexemplar
Juni
2009: Walter, Das dreifarbene Meer
Juli
2009: Fabio Volo, einfach losfahren
August
2009: Wo liegt der Himmel auf Erden
September
2009: Hugo Loetscher, die Kranzflechterin
Oktober
2009: Assia Djebar, Nirgendwo im Hause meines Vaters
November
2009: Donna Hay, Keine Zeit zum Kochen
Dezember
2009: Jürg Amann, Kalabrische Hochzeit
Januar
2010: Tatiana de Rosnay, Bumerang
OBEN
|