Die Autorin Barbara Traber, geht in diesem Buch als Journalistin, Schriftstellerin und sensitive Frau dem Leben dieser Olga nach, die in ihrer nächsten Umgebung gewohnt hat und die es - wie sie auch - viele Male nach Frankreich gezogen hat, denn Rubigen (oder das Nachbardorf Worb im Falle der Buchautorin) sind zu klein für beide, diese romantischen Frauen. Doch im besten Sinn sind beide, Autorin und Protagonistin, Frauen mit Raison. Und damit diese Tatkraft umgesetzt werden kann, braucht es einen Verlag, ebenfalls verwurzelt in der stadtnahen Provinz. Auch ein Zeugnis ist nötig, dieses liefert Jürg Ramseier als Fotograf und eine Gedenktafel am Bahnof von Rubigen. So klein
kann die Schweiz sein und doch so weit ausstrahlend, dank Persönlichkeiten,
die sich nicht suchen, sondern mehr intuitiv finden. Entstanden ist ein
schönes Buch mit Bildern, Quervergleichen, Quellenangaben, die das
dadaistische Universum von Francis Picabia von innen erforschen und neu
beleben. Und es wird ein Fest der Frauen, der Malerei und der freien Lebensweise
daraus - genüsslich zu lesen. Mit bester Empfehlung von mir, die
ich jahrelang auch Journalistin für Malerei aus Interesse war, ohne
Doktortitel. Weitere Informationen über den Künstler Francis Picabia finden Sie hier
Barbara
Traber, geboren 1943 in Thun. Lebt als freie Autorin und Übersetzerin
in Worb. Seit 1980 veröffentlicht sie Lyrik, Romane, Erzählungen,
Krimis und Sachbücher und hat sich auch als Mundartkennerin einen
Namen gemacht. www.traber-traber.ch Cornelia
Boehler wurde 1943 in Zürich geboren |