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Am
24. Juni 1812 betrat Napoleons Grande Armée russischen Boden und
dies war der Anfang eines der grössten Desasters aller Zeiten. Mein
Mann hat das Buch des in London lebenden Autoren Adam Zamoyski mit grosser
Begeisterung gelesen. Er möchte es Ihnen als seinen Ferientipp vorstellen:
Adam
Zamoyski, 1812. Napoleons Feldzug in Russland
Beck Verlag
720 Seiten Fr. 47.90
Adam
Zamoyski, 1812. Napoleon's Fatal March on Moscow
Harper Collins UK
672 Seiten Fr. 22.60
Otto’s
Ferientipp
Unsere Generation, geboren während und nach dem 2. Weltkrieg hat
grosses Glück: Frieden und steigenden Wohlstand in Europa während
der wohl längsten Zeit. Ganz anders die halbe Million Soldaten, mit
Napoleon nach Polen und Russland marschieren mussten. Die meisten von
ihnen starben im Kampf oder noch viel mehr vor Hunger und Kälte.
Nur Wenige schafften erschöpft und entmutigt die Rückkehr nach
Hause. Eine hautnah geschriebene und bestens dokumentierte Schilderung
des ersten totalen Krieges und der wohl grössten Niederlage in der
Geschichte.
Ich habe die über 550 Seiten der englischen Ausgabe in einem Zug
durchgelesen und mit den vier Schweizer Regimentern mitgelitten, als sie
„Unser Leben gleicht der Reise…“ sangen.
Adam
Zamoyski, 1949 in New York geboren, lebt heute als Historiker in London
und Polen. Er schrieb zahlreiche Sachbücher zu historischen Themen
und Biografien über polnische Persönlichkeiten.
Archiv
Januar 2008: Philip Roth, Exit Ghost
Mai 2008: Jeffrey D. Sachs, Wohlstand
für viele
Februar 2010: Mona Bodenmann,
Mondmilchgubel
April 2010:
Colin Beavan, Barfuss in Manhattan
März
2011: Philip Roth, Nemesis
August 2011:
Urs Faes, Paarbildung
November 2011:
Jeffrey Sachs, the price of civilization
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