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Ein
weiterer Buchtipp meines Mannes:
Martin
Puchner, The
written world. How Literature shaped the History.
Englische Ausgabe
Granta Books
432 Seiten Fr. 21.70 Info/bestellen
Otto's Tipp
Die US- Apollo 8 Crew liest 1968 während ihrer Mondumkreisung vor
dem kritischen Raketenstart zur Rückkehr auf die Erde aus der Schöpfungsgeschichte
der Bibel. Auf der Erde hören 500 Millionen Menschen zu. Gagarin,
der erst Russe im Weltall, verkündet bei seiner Rückkehr 1961
„ich habe Gott nicht gesehen“- mit diesen beiden Episoden
aus dem kalten Krieg beginnt ein spannendes Buch über Gründergeschichten.
Solche Geschichten wurden zuerst mündlich überliefert und erst
später dank Alphabet und Buchdruck auf Papier weiter verbreitet:
Gilgamesch, der Trojanische Krieg und die Odysse, Tausend und eine Nacht
bis hin zu Harry Potter- neuerdings auch auf Tablet-Computern, die den
antiken Lehm- und Wachstafeln ganz ähnlich sind. „Gesprochene
Worte gehen mit dem Tod ihres Erzählers verloren, nur geschriebene
Texte überleben Jahrtausende“, schreibt der Autor dieser sehr
lesenswerten Auswahl der besten Werke der Weltliteratur aus allen Erdteilen,
von den Mayas über die Karibik bis nach Japan! Ich habe die 340 Seiten
in einem Zug durchgelesen und genossen.
Martin Puchner ist Professor für Englische Literatur an der Harvard
Universität und Herausgeber der 3. Auflage der 6- bändigen Norton
Anthologie der Weltliteratur.
Martin Puchner
Martin Puchner (geboren 1969 in Erlangen) ist ein deutschamerikanischer
Literaturwissenschaftler
Martin
Puchner studierte mit einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen
Volkes an der Universität Konstanz (B.A. 1992), an der Universität
Bologna und an der University of California, Santa Barbara. Er wurde 1998
an der Harvard University promoviert.
Bis 2009 war er an
der Columbia University beschäftigt. Seither lehrt er Englisch und
Komparatistik an der Harvard University und leitet dort außerdem
die Theaterausbildung. Im Jahr 2017 erhielt er eine Guggenheim Fellowship.
Seit 2011 ist er Mitglied der Academia Europaea
Archiv
Januar 2008: Philip
Roth, Exit Ghost
Mai 2008: Jeffrey D.
Sachs, Wohlstand für viele
Februar 2010: Mona
Bodenmann, Mondmilchgubel
April
2010: Colin Beavan, Barfuss
in Manhattan
März
2011: Philip Roth, Nemesis
August
2011: Urs Faes, Paarbildung
November
2011: Jeffrey Sachs, the
price of civilization
Juli
2012: Adam Zamoyski, 1812
November
2012: Florian Illies,
1913. Der Sommer des Jahrhunderts
Juni
2013: Robert Skidelsky/Edard
Skidelsky, Wie viel ist genug? Vom Wachstumswahn zu einer Ökonomie
des guten Lebens
August
2013: Jeffrey D. Sachs,
To move the world
Dezember 2013: Martina
Frei/Honegger Regula, Zürich für Kinder. Die Stadt entdecken,
erleben und enträtseln und
William Manchester,The death of a President
Mai
2014: Die Geschichte der Schweiz
hrsg. von Georg Kreis und Orlando Figes, Krimkrieg
Weihnachten 2014: Nassim
Nicolas Taleb, Antifragilität
und André
Holenstein, Mitten in Europa. Verflechtung und Abgrenzung in der Schweizer
Geschichte
April
2015: Thomas Maissen, Schweizer
Heldengeschichten und was dahinter steckt, Anton Gunzinger, Kraftwerk
Schweiz und Werner Ryser, Walliser Totentanz
Mai
2015: Die Naturforschenden.
Auf der Suche nach Wissen über die Schweiz und die Welt 1800-2015.
Herausgegeben von Patrick Kupper und Bernhard C. Schär
Silvester
2015: Elisabeth Kolberg,
das sechste Sterben und Diccon Bewes, Mit 80 Karten durch die Schweiz
Februar 2016:
Peter
Frankopan, The Silk roads. A new history of the world
April 2016:
John Hirst, die
kürzeste Geschichte Europas
Adventszeit
2016: Leon
de Winter, Geronimo
September
2017: Yuval
Noah Harari, Homo deus
Dezember 2017:
Cathy
O'Neil, Angriff der Algorithmen
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