|
Mein
August-Buchtipp "Schnee im April" wurde von der Kosmopolitin
Aly Cha geschrieben, die jetzt zwischen Zürich und New York pendelt.
Dieses erste Buch der Autorin hat mich lange nicht mehr losgelassen
Aly
Cha, Schnee im April
Verlag Kein & Aber
342 Seiten Fr. 32.90
Am
kältesten Tag des Jahres 1969 übergibt Miho ihre sechsjährige
Tochter Yuki mitten in der Nacht ihrer Mutter Asako, die in Osaka wohnt.
Sie verspricht ihr und Yuki nach der Kirschblütenzeit wieder zu kommen
und dann zusammen nach Amerika zu gehen. Ohne Erklärung verschwindet
sie wieder im Schneesturm.
Um zu verstehen, was Miho zu diesem Entschluss gebracht hat, nimmt Aly
Cha den Leser in das Jahr 1895 mit, auf eine einsame Insel, die von japanischen
Fischern und ihren Frauen bewohnt wird, die nach Muscheln tauchen. Zentrales
Element der Geschichte sind die fünf Generationen umfassenden Mutter-Tochter
Beziehungen, die versuchen ihr Leben zu meistern, aber ihr Schicksal von
einer Generation an die nächste unaufhaltsam weitergeben.
Aly
Cha stammt aus einem japanisch-koreanischen Elternhaus, sie wurde 1970
in Südkorea geboren und wuchs in Japan, Kanada und den USA auf. Sie
lebt in Zürich und New York. Schnee im April ist ihr erster Roman.
Archiv:
Mein Buchtipp
Januar
2007: Urs Faes, Liebesarchiv
Februar
2007:Lukas Hartmann, Die letzte Nacht
der alten Zeit
März
2007: Mohsin Hamid, Der Fundamentalist, der keiner
sein wollte
April
2007: Elke Heidenreich, Mit unseren
Augen
Mai
2007: Banana Yoshimoto, Federkleid
Juni
2007: Rachel Seiffert, Danach
Juli
2007: Dorner, Die letzte Liebe des Monsieur
Armand
August
2007: Peter Goldsworthy, Maestro
Oktober
2007: Zurhorst, Liebe Dich selbst und
freue Dich auf die nächste Krise
November
2007: Ursula Markus/Paula Lanfranconi,
Schöne Aussichten
Dezember
2007: André Gorz, Brief an D
Januar
2008: Kakar, die Frau, die Gandhi liebte
Februar
2008: Ein perfektes Wochenende in Zürich
März
2008:
Good/ Hutzl-Ronge, Magische Schweiz - Wanderungen
zu Orten der Kraft
April
2008: Angelika Waldis, Die geheimen Leben
der Schneiderin
Mai
2008: Die Welt in atemberaubenden Bildern. Best of
National Geographic
Juni
2008: Konstanze von Schulthess, Nina Schenk Gräfin
von Stauffenberg. Ein Portrait
Juli
2008: Paul Gayler, Fingerfood für
Geniesser
August
2008: Francesc Miralles, Samuel und die Liebe zu
den kleinen Dingen
September
2008: Brigitte Giraud, Die Liebe ist doch sehr überschätzt
Oktober
2008: Christian Haller, Im Park
November
2008: Renan Demirkan, Septembertee
Dezember
2008: Paul Wittwer, Giftnapf
März 2009: Helen Garner, Das Zimmer
April
2009: Klara Obermüller, Schwarz
auf Weiss
Mai
2009: Sarah Kuttner, Mängelexemplar
Juni
2009: Walter, Das dreifarbene Meer
Juli
2009: Fabio Volo, einfach losfahren
August
2009: Wo liegt der Himmel auf Erden
September
2009: Hugo Loetscher, die Kranzflechterin
Oktober
2009: Assia Djebar, Nirgendwo im Hause meines Vaters
November
2009: Donna Hay, Keine Zeit zum Kochen
Dezember
2009: Jürg Amann, Kalabrische Hochzeit
Januar
2010: Tatiana de Rosnay, Bumerang
Februar
2010: Ivin D. Yalom, das menschliche Herz
April
2010: Angelika Waldis, Einer zu viel
Juli
2010: Die ganze Welt noch immer da
August
2010: Kawakami, am Meer ist es wärmer
September
2010: Thomas Hettche, Die Liebe der Väter
Oktober
2010: Donna Hay, Jahreszeiten
November
2010: Sabina Altermatt, Fallhöhe
Dezember
2010: Edzward Schaper, Die Legende vom vierten König
Februar
2011: Tiziano Terzani, Das Ende ist mein Anfang
März
2011: Rivera Letelier, die Filmerzählerin
April
2011: Yusuf Yesiloez, Hochzeitsflug
Juni
2011: Master Han Shan, wer loslässt hat zwei Hände frei
Juli
2011: Fabio Volo, Noch ein Tag und eine Nacht
OBEN
|