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Lotti
Klaiber, Fotografin und Englischlehrerin aus Bern hat mir den neuesten
"Persönlichen Tipp" geschrieben:
Margrit Schriber
Die falsche Herrin
Verlag Nagel & Kimche
142 Seiten Fr. 32.90
Margrit
Schriber war eine wunderbare Entdeckung für mich.
Gefesselt von "Schneefessel" wollte ich alles lesen was sie
geschrieben hat. Es ist nicht viel, aber fein. Margrit Schribers Umgang
mit der Sprache ist ungewöhnlich, hinreissend originell. Nun ist
vor kurzem ihr neustes Buch erschienen, "Die falsche Herrin".
Die Geschichte beginnt in Schwyz im 18.Jahrhundert. Ein Waisenkind, das
schon als kleines Mädchen in einem hochherrschaftlichen adligen Haus
als Magd dient. Dank ihrer Intelligenz und scharfer Beobachtungsgabe studiert
sie das Gehabe und die Verhaltensweise der noblen Herrschaft. Als Diebin
verurteilt gelingt ihr eine abenteuerliche Flucht bis nach Frankreich.
Dort gibt sie sich als verirrte Tochter eines angesehenen Hauses in der
Schweiz aus. Sie wird aufgenommen und gepflegt. Ihr ehrgeiziges Ziel ist
der Hof von Versailles, was ihr beinahe gelingt. Aber kurz davor wird
sie entlarvt und nach Schwyz zurückgeschleppt und zum Tode verurteilt.
Ein Mann, gewillt sie zu heiraten, rettet sie vor dem Galgen.
Ein herrlicher historischer Roman, ein Stück Schweizergeschichte.
Margrit Schriber verdiente es, mehr gelesen zu werden und bekannter zu
werden. Vielleicht gelingt dies mit diesem Buch.
Lotti
Klaiber, Bern
Margrit
Schriber wurde 1939 in Luzern als Tochter eines Wunderheilers geboren.
Sie wuchs auf in Brunnen und Küssnacht am Rigi. Bankangestellte,
Buchhalterin, Mannequin und Fotomodel waren Umwege zu dem von Anfang an
gesetzten Ziel: Schriftstellerin zu werden. Sie lebt in Zofingen und in
der französischen Dordogne.
Weitere lieferbare Bücher von Margrit Schriber
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Das
Lachen der Hexe
Nagel
& Kimche
142 Seiten Fr. 29.-- |
Im
Jahr 1753 stirbt Anna Maria Gwerder im Gefängnis von Schwyz an
den Folgen der Folter, noch bevor sie in einem ordentlichen Verfahren
als Hexe verurteilt werden kann. Der Witwe des Bezirksvorstehers Meinrad
Gwerder, die im Muothatal revolutionäre Neuerungen einführen
wollte, wurde ihre Tüchtigkeit zum Verhängnis. Margrit Schriber
erzählt ihr Schicksal in seiner erschreckend zwingenden Logik
im Denken der damaligen Zeit. |
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Von
Zeit zu Zeit klingelt ein Fisch. Erzählungen
Nagel
& Kimche
Fr.32.50 |
Von
morgens bis abends liegt der Engländer am Mühleteich zwischen
seinen Angeln und liest. Wenn ein Fisch anbeißt, klingelt ein
Glöckchen. Dann legt der Engländer das Buch beiseite, holt
den Fisch, wirft ihn in den Eimer und setzt sich mit dem Buch wieder
hin. Ein Verrückter, meint Madame Roger. Margrit Schribers Geschichten
sind skurril, witzig und manchmal ganz schön unheimlich. |
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Tresorschatten
Nagel
& Kimche
Fr.32.50 |
Der
Tresorraum einer Bank erscheint in Margrit Schribers Roman als letzte
Zuflucht einer jungen Frau, die sich dem Zwang, dass andere über
ihr Leben, ihre Gefühle bestimmen, nicht länger aussetzen
will. Mit der ihr eigenen stilistischen Prägnanz läßt
Margrit Schriber ihre Figuren Variationen ein- und derselben Geschichte
durchleben. Ihr Roman ist eine Parabel auf unsere Zeit, in der große
Gefühle sinnlos, weil beliebig wiederholbar sind. |
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Schneefessel
Nagel
& Kimche
Fr.36.-- |
Ein
Bergdorf am Ende der Schlucht, wo nur noch ein Schotterweg hinaufführt
zum langsam verfallenden Hotelpalast am Gletschersee. Im Winter versinkt
das Bergdorf im Schnee. Während das Weiß die Fläche
des Fensters auszufüllen beginnt, träumt Lini von den grossen
Zeiten des Grandhotels ... Ein raffiniert und spielerisch geschriebener
Roman, der in der Region verankert ist, der er entstammt - und zugleich
dank brillantem Einsatz der literarischen Mittel und seiner existentiellen
Thematik weit über sie hinausweist.
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Rauchrichter
Nagel
& Kimche
Fr.36.00 |
DEine
Familie - Mutter, Sohn, die begabte Ehefrau, die talentierte Geliebte.
Wie in einem Mikrokosmos spiegelt sich die Wirklichkeit im Ablauf
der Jahrzehnte. Das besondere ist die Sichtweise, dieser kühle
und präzise Blick, diese ungewöhnliche, beklemmende Spannung.
Wie unter dem Vergrösserungsglas agieren Margrit Schribers Figuren.
Gebannt schaut man zu, denn man sieht sie, man versteht sie beinahe,
hat aber kein Mitleid. |
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AugenWeiden
Nagel
& Kimche
Fr.36.00 |
An
einem bleiernen Sommertag, während der Ferienverkehr auf der
Autobahn die von Dunst verhüllte Landschaft durchzieht, verlässt
das Mädchen den alternden Steinesammler, dessen blutjunge Geliebte
sie gewesen ist ... Kurze, prägnante Sätze verleihen dieser
Prosa eine spröde Klarheit und Dichte. Bereits auf den ersten
Seiten entsteht eine ungewöhnliche Spannung. |
Homepage
von Frau Margrit Schriber
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