Was gibt es schöneres, als in den Ferien ein Buch über ein bekanntes, und doch so unbekanntes Urlaubsland zu lesen? Wie das beispielsweise in Siesta italiana der Fall ist. Hier entführt uns der Autor Chris Harrison in den tiefsten Süden Italiens in ein Fischerdorf und erzählt uns eine Geschichte über Land und Leute, die uns fasziniert, irritiert und vor allem amüsiert. Es ist aber auch eine Geschichte von einem jungen Australier sowie einer schönen Italienerin. Sie haben sich zufällig in Irland getroffen, später die Bekanntschaft in Sydney vertieft, und kurz vor Danielas Abreise in ihre Heimat fordert sie den Mann auf, zu ihr nach Italien zu ziehen. Er nimmt die Einladung an und sagt später: <Es war das Verrückteste, was ich je getan habe. Und ich würde es jederzeit wieder tun. Sie liess mir keine Wahl - sie hat mich betäubt.> Was folgt, ist eine Story voller Wärme, Farbe, Düfte und Liebe. Aber letztlich müssen wir erkennen, das uns dieser Landstrich mit seinen Traditionen und Gepflogenheiten doch ziemlich fremd ist - und das macht ebenfalls den Charme dieses zauberhaften Romans aus, der übrigens auf einer tatsächlichen Begebenheit basiert. Rolf Wesbonk
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