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Ein
weiterer Buchtipp meines Mannes:
Ma
Jian, Traum von China
Rowohlt Verlag
192 Seiten Fr. 27.50 hier
bestellen
Ma Jian, China dream
Random House
192 Seiten Fr. 19.90
hier bestellen
Otto's Tipp
Der Titel „Traum von China“ ist eine Anspielung auf die Ankündigung
des chinesischen Präsidenten Xi Jinping 2012, er wolle China unter
kommunistischem Regime zurück zu Wohlstand und früherem Ruhm
führen. Die Hauptperson, Ma Daode, ist korrupter Direktor eines neu
gegründeten „China Dream“- Büros. Er versucht, die
Erinnerungen der Chinesen an ihre schwierige Vergangenheit während
der Kulturrevolution von Mao Tsetung vor 50 Jahren auszulöschen.
Dabei kommen ihm selber seine damaligen Verfehlungen im Traum und auch
tagsüber immer deutlicher ins Bewusstsein und behindern ihn in seiner
Karriere und bei seinen amourösen Abenteuern mit seinen 11 Geliebten.
Beim abergläubischen Versuch, mit einer „Old Lady Dream“-
Suppe diese Alpträume los zu werden und über dem Grab seiner
Eltern gegen erbitterten Widerstand der Anwohner ein modernes Kulturzentrum
zu errichten, wird er entmachtet. Der leicht lesbare Roman vermittelt
zugleich Geschichte Chinas seit den 1950 er Jahren und Einblick in den
heutigen Machtapparat.
Ma Jian, geboren 1953 in China, ist seit 1987 im Exil in London. Seine
regimekritischen Texte sind in China verboten und Ma wird deshalb auch
„China‘s Solschenizyn“ genannt. Der Buchumschlag von
„Traum von China“ stammt von Ai Weiwei, dem ebenfalls dissidenten
chinesischen Künstler.
Archiv
Januar 2008: Philip
Roth, Exit Ghost
Mai 2008: Jeffrey D.
Sachs, Wohlstand für viele
Februar 2010: Mona
Bodenmann, Mondmilchgubel
April
2010: Colin Beavan, Barfuss
in Manhattan
März
2011: Philip Roth, Nemesis
August
2011: Urs Faes, Paarbildung
November
2011: Jeffrey Sachs, the
price of civilization
Juli
2012: Adam Zamoyski, 1812
November
2012: Florian Illies,
1913. Der Sommer des Jahrhunderts
Juni
2013: Robert Skidelsky/Edard
Skidelsky, Wie viel ist genug? Vom Wachstumswahn zu einer Ökonomie
des guten Lebens
August
2013: Jeffrey D. Sachs,
To move the world
Dezember 2013: Martina
Frei/Honegger Regula, Zürich für Kinder. Die Stadt entdecken,
erleben und enträtseln und
William Manchester,The death of a President
Mai
2014: Die Geschichte der Schweiz
hrsg. von Georg Kreis und Orlando Figes, Krimkrieg
Weihnachten 2014: Nassim
Nicolas Taleb, Antifragilität
und André
Holenstein, Mitten in Europa. Verflechtung und Abgrenzung in der Schweizer
Geschichte
April
2015: Thomas Maissen, Schweizer
Heldengeschichten und was dahinter steckt, Anton Gunzinger, Kraftwerk
Schweiz und Werner Ryser, Walliser Totentanz
Mai
2015: Die Naturforschenden.
Auf der Suche nach Wissen über die Schweiz und die Welt 1800-2015.
Herausgegeben von Patrick Kupper und Bernhard C. Schär
Silvester
2015: Elisabeth Kolberg,
das sechste Sterben und Diccon Bewes, Mit 80 Karten durch die Schweiz
Februar 2016:
Peter
Frankopan, The Silk roads. A new history of the world
April 2016:
John Hirst, die
kürzeste Geschichte Europas
Adventszeit
2016: Leon
de Winter, Geronimo
September
2017: Yuval
Noah Harari, Homo deus
Dezember 2017:
Cathy
O'Neil, Angriff der Algorithmen
April
2017: Martin Puchner, The
written world
Juni
2017: Geoffrey
West, Scale. The Universal Laws of Life, Growth, and
Death in Organisms, Cities, and Companies
August
2018: Lisa Halliday, Asymmetrie
Oktober
2018: Maryanne
Wolf, Reader come home. The reading brain in a digital world
November
2018: Katharina Adler, Ida
Juni
2019: Hector Garcia/Francesc Miralles, Ikigai
August
2019: Francis
Fukuyama, Identität. Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie
gefährdet
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